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Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Zweifellos lebt auch die Raupe dieser Art in Knospen von Kiefern-Zweigen (Pinus sp.), jedoch kenne ich keine konkreten Funddaten zu Raupen, die sich sicher dieser Art zuordnen lassen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie und Faunistik

Huemer, P. (1994: 171) stellte fest: "Taxonomische Probleme galten in der Gattung seit der Bearbeitung durch Obraztsov [1964] als weitestgehend gelöst. Erst Pröse [1981a] beschrieb rezent eine weitere Art, R. maritimana, aus Südfrankreich und Korsika, die eine nahere Verwandtschaft zu pinivorana aufweist. Eine nunmehrige Kontrolle von Sammlungstieren im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, erbrachte den Nachweis eines weiteren mit pinivorana vermengten Taxons. Nach eingehendem Studium der Literatur wird fur diese bisher nur aus Südfrankreich bekannte Art der Name miniatana, ein bisher als Synonym von pinivorana angesehenes Taxon, adoptiert. Sie wird hier wieder beschrieben, habituell und genitaliter abgebildet und mit pinivorana und maritimana verglichen."

Die Verbreitungskarte der [oreina.org/artemisiae (abgefragt 11. September 2023)] zeigt für Frankreich Funde in 6 Départements, 5 davon in Südfrankreich (Alpes Maritimes, Hautes-Alpes, Drôme, Aude, Pyrénées Orientales), aber einer auch in der Mitte des Landes (Cher).

Vives Moreno (2014: 257) meldet die Art für das spanische Festland und für die Balearen. Im zugehörigen Kommentar (S. 773: Fußnote 713) ist dann aber zu lesen: "[713] Especie citada de Portugal, concretamente del Algarve (Corley, 2005). Especie encontrada en España, concretamente en la Sierra de Cutas, 14-23-VI-2012 (E. Murria com. pers.), nueva para España." Tatsächlich wird bei Corley et al. (2005) überhaupt keine Rhyacionia-Art erwähnt - die Angabe zu Portugal ist also falsch. Sierra de las Cutas (Aragón) liegt in den Pyrenäen, schließt sich also an das Vorkommen in Südfrankreich an.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

  • Huemer, P. (1994): Morphologie und Verbreitung von Rhyacionia miniatana einer verkannten Zwillingsart des Gepunkteten Kieferntriebwicklers, Rhyacionia pinivorana (Lepidoptera: Tortricidae). — Entomologia Generalis 18 (3/4): 187-195 [Abstract und Bestellmöglichkeit auf schweizerbart.de].
  • Erstbeschreibung: Staudinger, O. (1871) ["1870"]: Beschreibung neuer Lepidopteren des europäischen Faunengebiets (Schluß). — Berliner Entomologische Zeitschrift 14: 273-330.
  • Vives-Moreno, A. (2014): Catálogo sistemático y sinonímico de los Lepidoptera de la Península Ibérica, de Ceuta, de Melilla y de las Islas Azores, Baleares, Canarias, Madeira y Salvajes (Insecta: Lepidoptera). — Suplemento de SHILAP Revista de Lepidopterología: 1-1184. Madrid.