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Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Weibchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Es wird immer wieder eine enge Bindung an die Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) vermutet, wo die Raupe dann - wie die verwandten Arten - in den jungen Trieben leben sollte. Der Beweis dafür steht noch aus.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Huemer (2003) löste die Art aus der Synonymie mit Rhyacionia pinivorana.

4.3. Faunistik

Locus typicus: Kroatien, Dalmatien, Knin.

Wolf (2020) berichtet über den Erstnachweis für Deutschland: Zwei ♀♀ am Licht in Bayern, Landkreis Main-Spessart, Karlstadt, Kalbenstein, am 8. Mai 2020. Beide Falter wurden sowohl genitaliter als auch per Barcoding als Rh. hafneri determiniert. An zwei weiteren Orten im selben Landkreis wurden bei Lichtfängen bzw. in Lichtfallen weitere vier ♀♀ entdeckt. Wolf kompiliert außerdem aus der Literatur Vorkommen in Bulgarien, Kroatien, Ungarn, Russland, Slowenien, Tschechien sowie Österreich. Der Autor vermutet, dass die Art mit den ersten Schwarzkiefer-Pflanzungen nach Bayern gekommen sein könnte, hier also schon lange etabliert ist.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Huemer, P. (2003): Rhyacionia hafneri (Rebel, 1937) sp. rev., eine verkannte Wicklerart aus dem Mittelmeergebiet (Lepidoptera: Tortricidae). — Entomolotische Zeitschrift 113 (4): 98-101. Stuttgart. Ex libris Jürgen Rodeland.
  • Erstbeschreibung: Rebel, H. (1937): Neue europäische Tortriciden und Tineiden. — Zeitschrift des Österreichischen Entomologen-Vereines 22: 41-48, pl. II. [PDF auf zobodat.at]
  • Wolf, W. (2020): Rhyacionia hafneri (Rebel, 1937) neu für Deutschland. — Beiträge zur bayerischen Entomofaunistik 20: 107–109. Bamberg.