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Falter
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

Hinweis: mehrere Fotos von Faltern und Genitalpräparaten [(Beitrag 1], [Beitrag 2], [Beitrag 3)] wurden aufgrund eines [Hinweises von Monika Weithmann] entfernt.

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

Hinweis: mehrere Fotos von Faltern und Genitalpräparaten [(Beitrag 1], [Beitrag 2], [Beitrag 3)] wurden aufgrund eines [Hinweises von Monika Weithmann] entfernt.

2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Serratula tinctoria (Färberscharte)

Die Art scheint ganz an die recht seltene, weitgehend an nicht zu saure Moorwiesen gebundene Färberscharte angewiesen zu sein. Trockene Magerrasen-Komplexe kommen dann in Frage, wenn es dort eingestreute staufeuchte Stellen gibt.

Kennel (1921: 566) schrieb: "Die Raupe ist schutzig weißlich, der Kopf und das Nackenschildchen sind braun, die Analklappe ist ohne Auszeichnung. Sie lebt Ende August und im September in den Blüten von Serratula hirsuta". Und weiter: "Hab. Südfrankreich; bei Speyer (Pfalz) von Disqué aufgefunden."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Catoptria parvulana Wilkonson, 1859 [Originalkombination]: 91, pl. 1 fig. 6.

4.2. Synonyme

4.3. Taxonomie

Agassiz & Langmaid (2004) schreiben in ihrer Zusammenfassung: "Die Arten der Eucosma hohenwartiana Gruppe werden revidiert und zwei Taxa von unsicherem Status werden auf Grund konstanter Unterschiede in der Struktur des Ovipositors der Weibchen von E. hohenwartiana ([Denis & Schiffermüller], 1775) getrennt und zu vollen Arten erhoben: E. fulvana (Stephens, 1834) sp. rev. und E. parvulana (Wilkinson, 1859) sp. rev. [= scutana (Constant, 1893) syn. n.]."

Während sich die Abtrennung der E. fulvana mit dem Barcoding nicht bestätigen lässt, gelingt das bei E. parvulana durchaus. So schreiben Haslberger & Segerer (2016): "DNA-Barcode geringfügig von E. (hohenwartiana+fulvana) verschieden: minimale paarweise Distanz 0,91 % Die genetischen Daten korrelieren mit den von Agassiz & Langmaid angegebenen eidonomischen und morphometrischen Unterschieden, auch treten E. parvulana und E. hohenwartiana s.l. an einer von uns untersuchten Stelle im Ammerseegebiet syntop, aber asynchron auf. Alle diese Befunden zusammengenommen erhärten den Status einer distinkten Art."

4.4. Faunistik

Nach Gaedike (2008: 35) kommt die Art in Deutschland, Bayern vor. Haslberger & Segerer (2016) nennen Funde aus Bayern, geben aber den warnenden - nicht nur für Bayern gültigen - Hinweis "Vor der Publikation von Agassiz & Langmaid herrschte große Unklarheit über die Abgrenzung von E. parvulana, historische Angaben sind fragwürdig und ohne Angaben zur Biologie in der Regel unbrauchbar."

SwissLepTeam (2010) meldet die Art aus der Schweiz unter dem Artnamen "Eucosma scutana" vom Mittelland, Wallis und Graubünden.

Huemer (2013) führt die Art von Vorarlberg, Kärnten und Salzburg an, mit Fragezeichen zudem aus Niederösterreich. Er vermerkt: "Der früher verwendete Artname E. scutana gilt nunmehr als jüngeres subjektives Synonym von E. parvulana (Agassiz & Langmaid, 2004)."

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur