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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Geschlecht nicht bestimmt

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen

3. Weibchen

3.1. Erstbeschreibung

4. Biologie

4.1. Habitat

4.2. Informationen zu den Zuchtfotos

Die Raupe (sie wurde zuerst unbemerkt beim Sammeln von Phyllocnistis labyrinthella - Minen eingetragen) fraß unter dem links am Bild sichtbaren Gespinst. Für das Foto wurde sie daraus vertrieben. Wegen der leichteren Verfügbarkeit wurde sie mit Silberpappel (Populus alba) weitergefüttert, was problemlos gelang.

4.3. Phänologie

Unter Freilandbedingungen überwintert die Puppe.

4.4. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Populus tremula (Espe, Aspe, Zitter-Pappel)
  • [Salicaceae:] Salix sp. ?? (Weide ??)

Schon Schmid (1886: 93) hatte gemeldet: "R. Anfangs September auf niederen Espen zwischen zusammengeheftten Blättern, darin überwinternd."

Kennel (1916: 490) schrieb: "Die Raupe ist weißlich, die Wärzchen sind schwarz; Kopf imd Nackenschild sind schwarz, die Analklappe ist bräunlich. Sie lebt im August an Populus tremula in umgeklappten Gipfelblättern."

Schütze (1931) nennt nur eine Nahrungspflanze, die aber durch diverse Beobachtungen gut abgesichert erscheint: "Anfang September an niedrigen Espen zwischen zwei zusammen gehefteten Blättern (Schmid, Rössler). Im August zwischen zusammen geklappten Gipfelblättern (Disqué). Ich fand die Raupe im August und September an jungem Stockausschlag von Populus tremula im Halbschatten, sie lebt unter ausgebreitetem, flachem, weißem Gespinst auf der Oberseite der Spitzenblätter, bald am Blattgrunde, bald an den leicht gekrümmten Rändern oder an der Spitze. Puppen überwintern (Schütze)."

Auch von Hancock et al. (2015: 93) wird nur Populus tremula angegeben und dabei vermerkt: "usually on a young tree".

Einzig von Razowski (2001) werden neben Populus tremula auch Salix sp. als Nahrungspflanzen genannt - wenn die Angabe zutrifft, dann sicher als seltene Ausnahme.

(Autor: Erwin Rennwald)

5. Weitere Informationen

5.1. Andere Kombinationen

5.2. Literatur

  • Erstbeschreibung: Fischer von Röslerstamm, J. E. (1834–1843): Abbildungen zur Berichtigung und Ergänzung der Schmetterlingskunde besonders der Microlepidopterologie als Supplement zu Treitschke's und Hübner's europaeischen Schmetterlingen, mit erlaeuterndem Text: I-V, 6-304, Alphabetisches Register mit Synonymen [i]-[iv], pl. 1-100. Leipzig (Hinrichs). — Digitalisat von Google Books im Viewer der Hathi Trust Digital Library: [38], [pl. 22].
  • Kennel, J. (1908-1921): Die Palaearktischen Tortriciden. Eine monographische Darstellung. — Zoologica, 21 (54): 1-546. [PDF auf zobodat.at]
  • Schmid, A. (1886): Die Lepidopteren-Fauna der Regensburger Umgegend mit Kelheim und Wörth. (Fortsetzung.). — Correspondenz-Blatt des naturwissenschaftlichen Vereins in Regensburg 40: (1-4) 19-58, (5-6) 83-98, (7-9) 101-164, (10-12) 165-224.
  • [SCHÜTZE (1931): 48]