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Falter
Männchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Sieder (1953: 125) sieht in der Art ein Eiszeitrelikt und benennt sie entsprechend: „reliqua (lat. = Zurückgebliebene [von der Eiszeit]).“

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Taxonomie

Arnscheid & Weidlich (2017) sehen Brevantennia als Untergattung von Dahlica an, nicht mehr als Gattung.

4.4. Faunistik

Die Art wurde anhand zahlreicher Exemplare aus Kärnten beschrieben. Sieder (1953) erläutert erfreulich detailliert: "Soweit ich bis jetzt feststellen konnte, ist das Verbreitungsgebiet nicht groß. Das Gebiet ist ein Überwerfungsgebiet (Bruch) mit verschiedenen Gesteinsarten (Zentralgestein und Kalk). Die höchsten Berge erreichen kaum 1000 m Höhe. Die neuen Brevantennien kommen aber nur im Kalkgebiet (Kalkaufbrüchen) am Fuße der Berghänge, meist an den Waldrändern, wo viel Moosboden ist, vor. Sie haben einjährige Entwicklung. Überbleibsel einer früheren Zeit. Die Begrenzung dieses Gebietes bilden die Orte: Hirt—Friesach—Hüttenberg—Eberstein—Launsdorf. Außerhalb dieses Gebietes habe ich diese spec. nov. noch nirgends gefunden." Die Art ist offensichtlich ein Endemit dieses Gebiets - auch Huemer (2013) kann keine Nachweise außerhalb von Kärnten anfügen.

4.5. Typenmaterial

Sieder (1953) erläutert: "Holotypus und Allotypus befinden sich im Naturhistorischen Museum Wien. Paratypen in Coll. Daniel, München und in meiner Sammlung."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)