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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Geschlecht nicht bestimmt
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Fraßspuren und Befallsbild

1.5. Puppe

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Arctium lappa (Große Klette)
  • [Asteraceae:] Arctium nemorosum ??? (Hain-Klette ???)

Schon Zeller (1841: 858) berichtete: "Zincken fand im Braunschweigischen die Raupe in Wäldern an den Blättern von Arctium lappa bis Anfang Juny", dann aber auch: "Die Raupe ist sehr unvollständig bekannt."

Hofmann (1896: 187) schrieb dann: "Die Raupe ist nach mehreren von Hrn. Dr. Hinneberg — Potsdam erhaltenen lebenden Exemplaren 11 mm. lang, sehr breit und flach gedrückt, mit glatter, nicht behaarter Haut, grün (Darmkanal dunkelgrün durchscheinend) mit weissem Rückenstreif und weisslichen Warzen. Diese stehen am Rücken des 2., 3. und 12. Segmentes zu vieren in je einer Querreihe, auf den Segmenten 4—11 (incl.) an jeder Seite der Mittellinie je 2, einander sehr genähert; alle diese Rückenwarzen tragen mehrere (3—4) weisse steife, ziemlich lange Borsten; die Warzen auf der Seitenkante sind sehr gross, vorspringend und sternförmig mit langen weissen Haaren besetzt. Zwischen diesen und den Rückenwarzen stehen an der Seite jedes Segmentes noch je 2 kleinere mit Sternhaaren besetzte Wärzchen schräg übereinander, zwischen welchen die kleinen sehr fein bräunlich gerandeten, schwer sichtbaren Luftlöcher stehen. Unter der Seitenkante stehen auf jedem Segment noch je 2 kleine sternförmig behaarte Wärzchen übereinander, die untersten unmittelbar über den Füssen. Im ganzen hat demnach die Raupe zwischen Rückenlinie und Fusslinie jederseits 5 Reihen von Warzen, sie sieht durch diese Behaarung gewissen Cassida-Larven ähnlich. Kopf gelbgrün; 1. Segment grün mit mehreren behaarten Warzen auf der Fläche und einer Reihe lang behaarter Warzen am VR. Afterklappe grün mit borstigen Warzen. Brust- und Bauchfüsse nebst Nachschieber sehr blass grün. Bauchseite dunkler grün, als die Oberseite. Die Raupe lebt frei an der Unterseite der Blätter von Arctium Lappa, welche sie durchlöchert; dabei wird der weisse Filz dieser Blätter am Rande der ausgefressenen Löcher wallartig zusammengeschoben."

Auch alle weiteren Raupenfunde erfolgten seither an Arctium lappa. Gielis (1996) vermerkt dazu: "Arctium nemorosum Lej. is also mentioned as a hostplant (Buszko, 1986). In the Netherlands this plants is rejected by the larvae. The range of the moth is restricted to the limited distribution of A. lappa. Bei der Meldung zu Arctium nemorosum ist also von Fehlbestimmung der Pflanze auszugehen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur