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2. Weitere Informationen

2.1. Andere Kombinationen

2.2. Taxonomie

Das Taxon wurde aus dem Südural als eigenständige Art beschrieben. Seither wird der Artstatus entweder beibehalten, oder aber das Tier wird als eigene Unterart der zentralasiatischen Callophrys suaveola geführt (so in der Fauna Europaea [Fauna Europaea, Version 2.4, last update 27 January 2011] oder bei Tshikolovets (2011)).

Ten Hagen & Miller (2010) nutzten die bei Schmetterlingen vielfach bewährte Methode der Untersuchung eines kleinen Abschnitts der mitochondrialen DNA (COI-Barcoding) - und sie fanden praktisch keine Unterschiede innerhalb der Taxa der Gruppe um Callophrys suaveola. Das allein spricht noch nicht gegen artliche Verschiedenheit, was auch von den Autoren unterstützt wird: "... Im Gegensatz dazu ist das vom zentralasiatischen Verbreitungsgebiet isolierte Vorkommen von C. butlerovi im zoogeographisch erheblich verschiedenen Südural [...] neben den auch vom Erstautor verifizierten Unterschieden im ♀-Genital jedoch ein gutes Argument gegen Konspezifität mit C. suaveola trotz der Gleichheit im COI-Gen."

Das Taxon wird von Wiemers et al. (2018) nicht erwähnt und ohne Kommentar unter dem Namen Callophrys suaveola geführt.

2.3. Faunistik

Vorkommen nur ganz am Rande Europas im Südural und dessen Vorbergen in Russland und Kasachstan.

2.4. Typenmaterial

Мигранов (1992: 136): “Материал. Голотип ♂, южный остепненный ковыльно-разнотравный склон горы Янгудай, южная часть хребта Кунгактау (Южный Урал), 450-500 м над ур. м., 4.VI 1963 (М. Г. Мигранов), хранится в Отделе биохимии и цитохимии Башкирского научного центра Уральского отделения АН СССР (Уфа). Паратипы - 9 ♂♂, 7 ♀♀, там же, 27.V-25.VI 1983; 5 ♂♂, там же, 5.VI 1989 (М. Г. Мигранов).

Голотип и часть паратипов предполагается передать в ЗИН АН СССР (Саикт-Петербург).”

2.5. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

Heft 5 wurde nach dem Titelblatt im Mai 1992 herausgegeben. Seite 139 trägt unten den Vermerk “Постунила б редакцию 3 нюня 1991 г.”

2.6. Literatur