In Europa vermutlich fehlend - Vorkommen im Südural sehr unsicher!
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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Weitere Informationen

3.1. Faunistik

Das Vorkommen dieser Art in Europa ist fraglich. Anikin et al. (2017: 270) blicken zurück und schreiben zur Art: "Was pointed from S. Ural by Varga (1982) without additional information. No fresh material at disposal. Rather northern and eastern species." Für die Oblasten Uralsk und Orenburg werden von ihnen Fragezeichen in der Tabelle angebracht.

Zilli et al. (2005: 56)hatten noch geschrieben: "The species has a supposedly continuous range along the southern edge of the taiga belt from the southern Urals to southern Mongolia and throughout Siberia and Transbaikalia to Japan, but the records available are pretty scarce, pinpointing only a few dots in the map of western and central Siberia, Tuve, large areas of Mongolia and the Amur region." Sie nehmen einen Teil des Ural-Gebirges in ihre Verbreitungskarte auf, doch nennen auch sie hier keinen einzigen Fundort. Ich konnte die Arbeit von Varga (1982) noch nicht im Detail studieren, doch nach den Zeilen oben scheint hier nur ein Vorkommensbereich bis in den Ural vermutet worden zu sein. Vor diesem Hintergrund ist das Vorkommen in Europa insgesamt als zwar möglich, aber doch fraglich anzusehen.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Typenmaterial

Urbahn (1967: 250): „Holotypus: 1 ♂ vom 25. VIII. 1965 (Nr. 484). Mongolia: Central aimak, Uubulan, am Fluß Tola, 60 km O von Ulan-Baator, 1370 m (vergl. Abb. 1 oben) (Naturwiss. Museum, Budapest). Da die typischen Unterschiede sich in diesem Falle beim Weibchen klarer zeigen als bei den männlichen Faltern, sei hier trotz vorhandener Männchen ein weibliches Stück zum Holotypus erhoben.

Paratypen: 17 ♂♂, 3 ♀♀, alle von der KASZAB-Expedition 1965 aus einander benachbarten Gebieten der Ostmongolei stammend, zwischen Ulan-Baator und der chinesischen Grenze, unter etwa 48° nördl. Breite, bei Čojbalsan, an den Flüssen Kerulan und Uls gol, weiter im Überschwemmungsgebiet des Flusses Tola (Abb. 1 unten – ♂ –) (Naturwissenschaftliches Museum, Budapest, und Zoolog. Staatssammlung München, 2 ♂♂, 1 ♀ coll. URBAHN).“

3.3. Literatur

  • Anikin, V.V., Sachkov, S.A. & V.V. Zolotuhin (2017): "Fauna lepidopterologica Volgo-Uralensis": from P. Pallas to present days. — Proceedings of the Museum Witt Munich, Volume 7: 1-696; Munich and Vilnius.
  • Erstbeschreibung: Urbahn, E. (1967): 124. Hydraecia mongoliensis, eine neue asiatische Noctuiden-Art. Ergebnisse der zoologischen Forschungen von Dr. Z. Kaszab in der Mongolei (Lepidoptera, Noctuidae). — Reichenbachia 9 (28): 249-254.
  • Varga, Z. (1982): Noctuidae (Lepidoptera) aus der Mongolei IV. Subfam. Amphypyrinae. – Folia Entomologica Hungarica, 43 (1).: 205-227. [Sekundärzitat]
  • Zilli, A., Ronkay, L. & M. Fibiger (2005): Noctuidae europaeae. Volume 8. Apamaeini. — 323 S., Farbtafeln; Sorø (Entomological Press).

3.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)