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Falter
Männchen
Weibchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

Tiere aus Bereichen, die zu Xestia speciosa oder Xestia viridescens gehören könnten:

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

Später hierzu erschienener Text

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„speciosus, in die Augen fallend, auffallend.“

Spuler 1 (1908: 148R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Unterarten

4.5. Taxonomie und Faunistik

Bis 1994 war es noch einfach. Da gab es Xestia speciosa - mit einer Reihe von Formen oder auch Unterarten. Dann kamen Mikkola et al. (1994) zum Schluss: "Xestia (Anomogyna) viridescens (Turati, 1919) stat. n. from the southern Alps is a species distinct from X. speciosa (Hübner, 1813)." Dieser Schritt war und ist umstritten, und so gibt es Regionalfaunen in denen die Taxa getrennt sind und solche, in denen man sich weigert diesem Schritt zu folgen. Doch selbst bei Trennung in zwei Arten scheint Xestia speciosa immer noch einen Komplex darzustellen: Aarvik et al. (2017) geben jedenfalls den Hinweis: "Cryptic diversity of Xestia speciosa (Hübner, 1813) is currently under study by G. Palmqvist and A. Moberg."

In Österreich (mit einer Ausnahme in Nordtirol), Deutschland (Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, Altangaben auch Sachsen und Thüringen) und weiter nördlich und nordöstlich kommt nur X. speciosa vor. Unklar ist z.B., ob es in Südtirol beide Arten gibt. Noch verworrener ist es in der Schweiz, wo sich bisher alle Autoren weigern, einer Trennung in 2 Arten zu folgen. SwissLepTeam (2010) hatte zu X. speciosa geschrieben: "Die hellere, ein wenig grünliche Form viridescens Turati, 1919, die diese Art in der Südschweiz und zum Teil auch im Wallis vertritt und früher als Unterart von speciosa betrachtet wurde, ist in Mikkola et al. (1994) aufgrund geringfügiger Genitalunterschiede als eigene Art abgetrennt worden. Vor allem im Münstertal und im Wallis, aber auch in den Zentralschweizer Nordalpen scheinen jedoch die verschiedensten Übergangsformen aufzutr, weshalb viridescens von uns bis auf weiteres nur als Unterart anerkannt wird."

Auch Wymann et al. (2015) bleiben für die Schweiz bei einer einzigen Art, die sie unter "Xestia speciosa" führen. Sie erläutern: "Die hellere X. viridescens (Turati, 1919), die in den südlichen Alpentälern, im Wallis, im Berner Oberland (Grimselgebiet) und offensichtlich auch im Jura lebt, wurde als eigene Art von speciosa abgetrennt. Dies scheinen neuere DNA-Analysen zu bestätigen. Trotzdem ist nicht eindeutig geklärt, ob viridescens nicht nur eine Unterart von speciosa ist. Deshalb wird das Taxon hier unter dem Namen X. speciosa behandelt, auch wenn es in K.&R. 1996 eine eigene Artnummer (10186) besitzt." Zur Karte erläutern sie: "Die Fundorte der beiden Taxa werden auf der gleichen Karte dargestellt, weil ihre Verbreitung in der Schweiz noch nicht geklärt ist. Wenn die "richtige" speciosa hier wirklich heimisch ist, dann eventuell in den Nordalpen der Zentral- und Ostschweiz." Vor diesem Hintergrund wird X. speciosa im Lepiforum für die Schweiz mit Fragezeichen geführt, Xestia viridescens hingegen als Art mit Nachweisen. Damit ist nicht gesagt, dass ich überzeugt davon bin, dass die Auftrennung in zwei Arten hier die korrekte Vorgehensweise ist.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Angaben von Hemming (1937: 259 und 178-179). Für die Tafel 104 gibt Hemming als Zeitspanne, innerhalb der sie publiziert wurde, “[1809]-[20th June 1813]” an, für den Text 22. Dezember 1823.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.7. Literatur