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Falter
Ausgewachsene Raupe
Jüngere Raupenstadien
Puppe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Jüngere Raupenstadien

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

(riparius am Ufer befindlich, wegen des Vorkommens an der Küste).

Spuler 1 (1908: 226L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Nach Sauter & Whitebread (2005) ist die Art in die Schweizer Lepidopterenfauna aufzunehmen. SwissLepTeam (2010) konkretisiert: "Seit wenigen Jahren als gelegentlicher Einwanderer oder rezenter Arealerweiterer im Südtessin (Sottoceneri), dort aber an mehreren Orten und bei Balerna-Mezzana nicht selten (siehe u.a. Rezbanyai-Reser 1998b und 2001b)."

Tannert (2007) meldet den seiner Meinung nach wahrscheinlichen Erstfund der Art in Deutschland: "Fundort ist eine Kleingartenanlage im Nürnberger Norden. Aufgrund des Zustandes muß die Entwicklung des Falters hier erfolgt sein, es sei denn, er ist im Puppenstadium eingeschleppt worden." Das Tier wurde am 1. September 2006 von F. Vetter gefangen. Tannert (2007) beobachtet und interpretiert: "Die Fransen an Vorder- und Hinterflügeln sind noch sehr gut vorhanden, auch sonst zeigt es keinerlei Beschädigungen, welche vermuten lassen, das Tier wäre eingeflogen. Als eingeflogener Irrgast kann es daher nicht gelten. Eine Arealerweiterung kommt ebenfalls nicht in Frage, das Tier wäre mit Sicherheit von südlicher tätigen Kollegen bemerkt worden. Folglich kann nur eine Einschleppung als Raupe oder Puppe in Frage kommen." Tannert (2007) übersah den Eintrag bei Osthelder (1927: 300), wo ein Falter von Schleißheim (leg. Daniel) erwähnt wird, ebenfalls mit dem Vermerk "wohl zugeflogen". Siehe auch A. Steiner in Gaedike et al. (2017: 293).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

  • Gaedike, R., Nuss, M., Steiner, A. & R. Trusch (2017): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Lepidoptera). 2. überarbeitete Auflage. — Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden), Beiheft 21: 1-362.
  • Osthelder, L. (1927): Die Schmetterlinge Südbayerns und der angrenzenden nördlichen Kalkalpen. I.Teil. Die Großschmetterlinge. 2.Heft. Schwärmer - Spinner - Eulen. 2.Teil. Eulen. - Beil. 17. Jg. Mitt. Münchn. Ent. Ges. p.225-376. Taf. XIII-XVI.
  • Erstbeschreibung: Rambur, J. P. (1829): Notice sur plusieurs espèces de lépidoptères du midi de la France. — Annales des sciences d'observation 2 (2): 255-268 + pl. 6. Paris.
  • Sauter, W. & S. Whitebread (2005): Die Schmetterlinge der Schweiz (Lepidoptera). 9. Nachtrag. — Mitteilungen der Schweizerischen Entomologischen Gesellschaft, Bulletin de la Société Entomologique Suisse, 78 (1/2): 59-115. [Digitalisat auf e-periodica.ch]
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG).
  • Tannert, R. (2007): Mythimna riparia (Rambur, 1829) ein Erstnachweis für Deutschland? (Lepidoptera, Noctuidae). — Galathea, 23 (4): 149-152. [PDF auf zobodat.at]