Vorkommen in Europa unsicher!
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Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Erstbeschreibung

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

In der Erstbeschreibung von Staudinger (1892) ist zu lesen: "Katscher Oghle, der Sammler meines Freundes Manissadjian fing diese eigenthümliche Art Ende Mai, Anfang Juni in kleiner Anzahl bei Hadjin (im südwestlichen Kleinasien); auch von Mardin (Mesopotamien) brachte ein anderer Sammler ein ♂ mit. Ich liess diese Art als Segetia abbilden, glaube aber, dass eine neue Gattung dafür gebildet werden muss [...]"

Fibiger & Hacker (2007) nehmen die Art mit in die "Noctuidae Europaeae" auf und schreiben zur Verbreitung: "Mediterranean-Asiatic. Two European specimens of H. lutosa have been found in the ZISP collection: Russia, Astrakhan obl., Voskresenskoe, 1903 (leg. Bazhenov) (A. Matov, pers. comm.), one of these is illustrated on the colour plate. Outside Europe it is known from Turkey, Iraq, Transcaspia, Iran, Turkmenistan and Kazakhstan."

Die Art wurde nicht in die Fauna Europaea aufgenommen, wohl weil man Zweifel am Vorkommen in Europa hegte. Die (angebliche) Fundstelle der beiden russischen Exemplare - rund 100 km südöstlich von Moskau - liegt immerhin weit über 1000 km außerhalb des sonst bekannten Areals der Art. Somit bestehen erhebliche Zweifel, ob die Art zur europäischen Fauna gerechnet werden kann oder nicht.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.2. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Nach der Fußnote der Inhalts-Übersicht der Iris 4 wurde Heft 2, S. 193-348 Mitte Februar 1892 ausgegeben.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.3. Literatur

  • Fibiger, M. & H. Hacker (2007): Amphipyrinae, Condicinae, Eriopinae, Xyleninae (Part). — Noctuidae Europaeae 9 — Entomological press, Sorø, 410 pp., 12 colour plates.
  • Erstbeschreibung: Staudinger, O. (1892): Neue Arten und Varietäten von Lepidopteren des paläarktischen Faunengebiets. — Deutsche entomologische Zeitschrift Iris 4 (2): 224-339 + Taf. III-IV.