Artberechtigung umstritten!
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Falter
Raupe
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Beschreibung als Orgyia josephina
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

2.4. Beschreibung als Orgyia josephina

3. Biologie

3.1. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Abweichende Schreibweisen

  • Orgyia algirica (Lucas, 1849) [nach dem Gender Agreement des ICZN korrekte Schreibweise]

4.3. Synonyme

4.4. Taxonomie und Faunistik

Orgyia josephina wurde aus Oran im Küstenbereich des westlichen Algerien beschrieben. Offensichtlich kannte der Autor (Austaut 1880) die Beschreibung der Orgyia algiricum durch Lucas (1849) aus Algier - ebenfalls im Küstenbereich Algeriens, wenn auch 400 km weiter östlich - nicht, denn er nahm keinen Vergleich mit ihr vor. Nach langem Hin und her kam es zur Synonymisierung durch Lewandowski, S. & K. Lewandowski-Krenz (2017).

Schon früh stand fest: O. josephina und O. dubia sind auf Grund des Habitus, der Genitalmorphologie wie auch der Phänologie nicht zu trennen und deshalb schwierig zu bestimmen, weshalb der gesamte Komplex um Orgyia dubia meist zu einer einzigen Art zusammengefasst wurde.

De Freina, Ströhle & Witt (1984) beginnen ihre Zusammenfassung: "Wie Untersuchungen der Verfasser ergeben, ist der verworrene Teia dubia-Komplex mit herkömmlichen Untersuchungsmethoden (Genitalmorphologie, Phänologie) taxonomisch nicht befriedigend zu entschlüsseln. Unter Berücksichtigung neuerer, von den Verfassern zusammengetragener Erkenntnisse läßt sich aussagen, daß sich die Teia dubia (Tauscher, 1806)-Populationen in zwei Gruppen aufteilen lassen, nämlich in den nordostafrikanisch- asiatischen und den iberisch-nordwestafrikanischen Unterartenkomplex. Darüberhinaus wird erstmals das Artrecht von Teia josephina (Austaut, 1880) comb.n. et stat. rest. durch biologische Fakten bestätigt."

Nach der [Fauna Europaea] (dort mit Autor "Astaut") kommt Orgyia josephina auf Zypern vor, was aber von fast allen Autoren bestritten wird. Näheres dazu bei Orgyia dubia.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur