Stirn bis Flügelspitze: 3,5 mm.
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Männchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

Nieukerken et al. (2010: 9) geben den Diagnosehinweis: "Ectoedemia liebwerdella is almost inseparable from the previous species in the male and female genitalia. However, the white thorax of atrifrontella and the larger humeral lobe in liebwerdella usually suffice to separate the taxa."

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fagaceae:] Fagus sylvatica (Rotbuche)

Die Raupen minieren in der Rinde von Buche (Fagus sylvatica), bevorzugt in jungen Bäumen bis zu einer Stammdicke von etwa 10 cm. Nieukerken et al. (2010) äußern den gut begründeten Verdacht, dass auch (dann ebenfalls jüngere (?)) Eichen genutzt werden könnten: "Adults have been collected in forests without Fagus, and only Quercus present, and also far outside the distribution area of Fagus, so oaks are the likely alternative host. Larvae with a one or two year life cycle."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Nachweismethoden

Die Minen bleiben viele Jahre sichtbar und es gibt keine weitere Art, die ähnliche Minen an Buche erzeugt. Somit ist Ectoedemia liebwerdella ganzjährig leicht nachweisbar.

(Autor: Peter Buchner)

3.3. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Nieukerken et al. (2016) werten die bisherigen Untergattungen Etainia und Zimmermannia von Ectoedemia zu eigenständigen Gattung auf.

4.3. Faunistik

Nach Bryner et al. (2004) kommt die Art in der Schweiz vor.

Locus typicus nach Zimmermann (1940: 265): „Tetschen-Liebwerd“ [Tschechien, Děčín, Ortsteil Libverda].

Šumpich (2013: 15) meldete die Art als neu für Kroatien: "Biograd, 5.–12.vii.2003, 2 ♂; Pirovac env., Tisno, 15.–17.vii.2003, 1 ♂. All det. A. Laštůvka."

4.4. Literatur