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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Mine

Gemäß Literatur ist die Mine vom Stigmella floslactella in Haselnuss-Blättern einfach zu bestimmen, denn es kommen nur 2 Arten von Nepticuliden vor: Stigmella floslactella und Stigmella microtheriella.

Bei Stigmella floslactella ist die Kotlinie am Anfang der Mine breit und lässt nur schmale helle Ränder frei, erst später werden die hellen Ränder breiter. Bei Stigmella microtheriella ist die Kotlinie auch am Anfang schmal, weniger als die halbe Breite der Mine.

Bei Stigmella floslactella miniert die Raupe (nach Hering 1957) mit der Dorsalseite Richtung Blattoberseite. Das ist zwar direkt an der Raupe kaum feststellbar, wohl aber an der Lage des Schlitzes, durch den die Raupe die Mine verlassen hat: dieser liegt an der Dorsalseite, hier also an der Blattoberseite. Bei Stigmella microtheriella miniert die Raupe (nach Hering 1957) mit der Dorsalseite Richtung Blattunterseite. Der Schlitz, durch den die Raupe die Mine verlassen hat, liegt hier also an der Blattunterseite. (Wurde bisher an 3 Stigmella floslactella- und 10 Stigmella microtheriella-Minen überprüft und bis dahin als korrekt bestätigt. Weitere Untersuchungen zur Konstanz dieses Merkmals sind erwünscht)

Beide Arten unterscheiden sich auch in der Breite der Mine (Messwerte nach eigenen Beobachtungen): Bei Stigmella floslactella erreicht die Mine kurz vor dem Verlassen der Raupe 1.1 - 1,4 mm Breite, bei Stigmella microtheriella nur 0,7 - 0,9 mm.

Beide Arten kommen auch an Hainbuche (Carpinus betulus) vor. Dort gibt es aber eine weitere Art:

Stigmella carpinella. Deren Mine ist von jener von Stigmella floslactella nicht sicher zu unterscheiden. Aufgrund des Fehlens von Stigmella carpinella an Haselnuss (darauf bezieht sich der einleitende Satz!) sind die hier gezeigten Minen an Haselnuss bestimmbar, an Hainbuche wäre dies aber nicht so.

(Text: Peter Buchner nach Hering 1957 und Laštůvka 1997)

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Nach [bladmineerders.nl] finden sich die Minen in aller Regel an Haseln, nur selten an Hainbuchen:

  • [Betulaceae:] Corylus avellana (Gemeine Hasel)
  • [Betulaceae:] Corylus maxima (Lambertshasel)
  • [Betulaceae:] Carpinus betulus (Hainbuche)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

  • Erstbeschreibung: Haworth, A. H. (1828): Lepidoptera britannica. Pars IV: 512-609. Londini (Richardus Taylor).
  • [SCHÜTZE (1931): 60]
  • Stainton, H. T. (1855): The Natural History of the Tineina. Volume I. Containing Nepticula. Part I. Cemiostoma. Part I: I-XV, 1-338, Nepticula pl. I-VII, Cemiostoma pl. I. London (John van Voorst), Paris (Deyrolle), Berlin (E. S. Mittler und Sohn). — Digitalisat auf archive.org: [106], [pl. II (fig. 2)].