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3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Fischer (2008: 77) erklärt: "Die neue Art wird nach ihrem Entdecker, Stefan Lewandowski, benannt."

3.2. Taxonomie

Die Beschreibung der Art fußt auf einem einzelnen Männchen.

Fischer (2008: 78) kommentiert: "Die neue Art wurde von Dr. Axel Hausmann (ZSM) auch hinsichtlich ihrer phlogenetischen Stellung zu andern Arten dieser Gattung untersucht, Barcode Nr. BC ZSM Lep 11461. Er schreibt dazu (nach Abschluß des Manuskriptes): „Eumera lewandowskii steht genetisch mit 6,1% (minimal pairwise distance = mpd, COI-Gen, 5', Barcoding-Fragment, 658 bp) recht fern von Eumera mulier (letztere mit 0,6% infraspezifischer Variation; n = 4) und viel näher der Eumera turcosyrica aus der Levante (in der älteren Literatur zum Teil auch als Eumera regina bezeichnet), mit 1,5% Divergenz/mpd. Angesichts der deutlichen Unterschieden im Habitus und der leichten Genitalunterschiede erscheint diese Divergenz als immer noch groß genug, um von einer artlichen Verschiedenheit auszugehen, auch wenn bisher nur ein Falter der neuen Art vorliegt. Im übrigen bestehen zwischen den israelischen/jordanischen Eumera turcosyrica und den anderen untersuchten Populationen aus der Türkei 1,6% genetische Divergenz/mpd, bei 0,0 bzw. 0,6% infrapopularer Variation (jeweils n = 3).“"

Wanke et al. (2023: 101) akzeptieren diese Art, zeigen in ihrem Diagramm aber die große Nähe zu E. turcosyrica auf.

3.3. Faunistik

Die Art ist bisher nur vom Typenfundort Wādī Mūsá in Südwestjordanien, Provinz Aqaba, bekannt.

3.4. Typenmaterial

Fischer (2008: 77) teilt mit: "Südwestjordanien, Provinz Aqaba, Wādī Mūsá, 9. x. 2007, 030 m, leg. Lewandowski & Tober, e coll. Lewandowski (CSLM) in Zoologische Staatssammlungen, München, German . — Keine Paratpen."

(Autor: Erwin Rennwald)

3.5. Literatur