1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Jüngere Raupenstadien
1.3. Puppe
1.4. Ei
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Nachweismethoden
Ausgeprägte Strauchflechtenvorkommen gibt es nur an nährstoffarmen, feuchten Stellen. Auch über die Luft dürfen nur wenige Nährstoffe transportiert werden. Als Lebensraum kommen heutzutage also vor allem größere Dünenbereiche fernab der industriellen Landwirtschaft infrage. C. lichenaria habe ich bisher in feuchten Weidengebüschen vor allem an halbschattigen Stellen gefunden - also nicht tief drin im Gebüsch (wo es schattig ist und die Flechten wenig Fotosynthese betreiben können) und meist auch nicht ganz außen in den Randbereichen (wo es recht windig sein kann). Am besten konnte ich die Raupen ab der Dämmerung mit Hilfe einer Stirnlampe finden. Besonders die jungen, eher grünlichen Raupen saßen abends extrem exponiert auf den Spitzen der Flechten und konnten so leicht gefunden werden. Auch tagsüber konnte ich Raupen finden, allerdings in geringerer Anzahl als nachts. Die etwas älteren, stärker gemusterten Raupen saßen oft nicht so stark exponiert. Ich fand sie oft dichter an den Weiden-Ästen oder dichter angeschmiegt an den Flechten.
(Text: Carsten Heinecke)
3.2. Habitat
3.3. Prädatoren
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
„lichenes Flechten, als Nahrung der Raupe.“
4.2. Andere Kombinationen
- Phalaena lichenaria Hufnagel, 1767 [Originalkombination]
4.3. Unterarten
- Cleorodes lichenaria jaspidaria (Wagner, 1919)
- Cleorodes lichenaria distinctaria (Hanson, 1962)
4.4. Literatur
- Ebert (2003) (= Ebert 9), 491-493
- Erstbeschreibung: Hufnagel, J. S. (1767): Fortsetzung der Tabelle von den Nachtvoegeln, welche die 3te Art derselben, nehmlich die Spannenmesser (Phalaenas Geometras Linnaei) enthält. – Berlinisches Magazin 4 (5): 504-527.