2. Weitere Informationen
2.1. Faunistik
Nach Huemer & Karsholt (2010) beruht die Angabe aus Frankreich wahrscheinlich auf einer Fehletikettierung; die diversen Angaben aus Spanien betreffen ausschließlich Männchen - da sich diese genitaliter praktisch nicht von Scrobipalpa superstes trennen lassen und die Weibchen alle sicher zu jener Art gehören, ist das Vorkommen in Spanien damit auch sehr fraglich; die beiden männlichen Tiere aus der Ukraine gehören nicht zu S. remota, sondern wahrscheinlich zu Scrobipalpa clintoni. Damit ist das Vorkommen dieser Art in Europa insgesamt sehr fraglich.
2.2. Typenmaterial
Povolný (1972: 192): „Holotypus ♂, N-Iran, Salzsee 90 km s. Teheran, 800 m, 18./23. 6. 1969, H. G. Amsel leg., (LNK); Paratypen 2 ♂♂, 2 ♀♀, dieselben Angaben, (LNK); 1 ♂, Hammam-es-Salahin, Algeria, 13. 4. 1904, Wlsm., (NHMW); 1 ♂, Jordanbrücke bei Jericho, 29. 4. 1930, Palästina Expedition, Lichtfg. 18. 2.–4.6. 1930, H. Amsel, (LNK). – Weiteres Material dieser Art aus Algerien dürfte in den unbestimmten Gelechiiden-Serien in der coll. Walsingham, (BMNH), sein.“
2.3. Literatur
- Huemer, P. & O. Karsholt (2010): Gelechiidae II (Gelechiinae: Gnorimoschemini). — In: Huemer, P., Karsholt, O. & M. Nuss (2010): Microlepidoptera of Europe 6: 1-586. Stenstrup (Apollo Books).
- Erstbeschreibung: Povolný, D. (1972): Zur Fauna der Tribus Gnorimoschemini (Lepidoptera, Gelechiidae) in Iran. — Acta entomologica bohemoslovaca 69: 186-206. Ex libris Jürgen Rodeland.