1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
1.3. Fraßspuren und Befallsbild
Die Raupen leben bevorzugt an den generativen Pflanzenteilen. Dem Anschein nach fressen sie zunächst innerhalb der Kelche den Fruchtknoten und Teile der Kronblätter. Sind diese Gewebe verzehrt, wird der Kelch an eine weitere Blüte angesponnen (Bild 2), in deren Inneres sich die Raupe im Anschluss verzieht, um dann erneut die darin befindlichen Organe zu fressen. Beim Fressen sind die Raupen im Gegensatz zu Hadena_bicruris nicht auf die unreifen Samen spezialisiert, sondern verzehren die gesamte unreife Kapselfrucht. Dabei scheinen sie besondern das Plazentagewebe zu bevorzugen (Bild 3). (Franziska Bauer)
1.4. Puppe
2. Diagnose
2.1. Weibchen
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
2.3. Genitalien
2.3.1. Weibchen
2.4. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Lebensweise
Die Raupen leben anfangs leicht versponnen an und in den Blüten der Weißen Lichtnelke (Silene latifolia ssp. alba), später dann auch in den Samenkapseln. [Friedmar Graf]
Die Raupe dieser Art frisst an den Blüten und unreifen Samenkapseln von Silene latifolia. Unter Zuchtbedingungen konnte beobachtet werdenn, dass sich die Raupen bei Futtermangel auch von Blättern ernährten. Sie saßen dabei an der Blattunterseite und fraßen per Schabefraß. (Franziska Bauer)
4. Weitere Informationen
4.1. Andere Kombinationen
- Oecophora moritzella Treitschke, 1835 [Originalkombination]
4.2. Synonyme
- Lita roseella Zetterstedt, 1840
4.3. Literatur
- Farino, T. & J. Gastón (2023): Primeros registros de Cosmardia moritzella (Treitschke, 1835) (Lepidoptera: Gelechiidae, Gnorimoschemini) para España. — Arquivos Entomolóxicos 27: 23-26. [PDF auf aegaweb.com]
- Huemer, P. & S. Erlebach (2003): Cosmardia moritzella (Treitschke, 1935), ein interessanter Neufund für die Fauna Südtirols (Lepidoptera: Gelechiidae). — Gredleriana 3: 33-36 [PDF auf zobodat.at].
- [SCHÜTZE (1931): 89]
- Erstbeschreibung: Treitschke, F. (1835): Die Schmetterlinge von Europa 10 (3): 1-303. Leipzig (Ernst Fleischer).