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Geschlecht nicht bestimmt
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Asteraceae:] Aster amellus (Kalk-Aster, Berg-Aster)

Huemer & Karsholt (2010: 46) können berichten: "The larva has been recorded from Aster amellus L. (Asteraceae) (Vávra, 1999: 157). Last instar larvae were observed feeding in large whitish blotch mines in leaf blades. They changed mines within one plant several times and were able to pass on another host-plant if the affected plant was to small or destroyed. [...]"

4. Weitere Informationen

4.1. Faunistik

Nach Gaedike & Heinicke (1999) in Deutschland nur aus Thüringen bekannt (aktuell, d.h. nach 1980). Siehe dazu den oben gezeigten Belegfalter vom 14. August 1981 aus Bad Blankenburg. Genau dieser Falter scheint aber auch der letzte Nachweis aus Deutschland gewesen zu sein - Gaedike et al. (2017) können jedenfalls keinen aktuellen Nachweis mehr liefern. Insgesamt wurde die Art in Deutschland nur vom südexponierten Kalkhügel N Bad Blankenburg und dem nur wenige Kilometer entfernten Pörzberg/ Pörzmühle bei Rudolstadt nachgewiesen. Die Nachweise erstrecken sich auf die Jahre 1962 bis 1981 (siehe auch Typenmaterial).

Das Typenmaterial umfasste auch ein Weibchen aus Italien, konkret aus 1900 m am Monte Seguret bei Salbertrand N Oulx wenige Kilometer entfernt von der Grenze zu Frankreich. Nach der Fauna Europaea gibt es auch Nachweise aus Frankreich, Österreich, Tschechien und der Slowakei. Die Art tritt aber überall nur sehr lokal auf.

Huemer (2013) führt die Art für Österreich aus den Bundesländern Nordtirol, Niederösterreich und Burgenland an.

4.2. Typenmaterial

Povolný (1975: 195) listet auf: „Holotypus ♂, Blankenburg Muschelkalk (Thüringen, DDR), 10.8.63, Präp. Sr. 4659, in Coll. Steuer; Paratypen alle aus „Blankenburg Muschelkalk“, 1 ♂, 1 ♀, 23.8.62; 5 ♂♂, 2 ♀♀, 22.8.68; 3 ♂♂, 12.8.69; 4 ♂♂, 1 ♀, 19.8.69; 2 ♂♂, 13.8.71; 1 ♂ (abdomenlos), 9.8.69; 4 ♀ ♀, 30.8.74 (Pörzmühle); 1 ♀, Piemonte Mt. Segurét, m 19000 (dieses Weibchen ist hellbraun mit schwärzlichen Punkten). In Coll. Steuer und Povolný (Mährisches Museum, Brno).“

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)