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Weibchen
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Inhalt

2. Diagnose

2.1. Weibchen

[Hinweis: Die Bilder zu diesem Tier waren zunächst bei Caryocolum schleichi, dann bei Caryocolum improvisella untergebracht. Auch wenn bei den Weibchen keine zweifelsfreie Zuordnung nach dem Genital möglich ist, gehört das Tier nach dem Gesamtareal, der Höhenlage des Fundortes und dem Habitat mit hoher Wahrscheinlichkeit zu C. messneri. HUEMER (2020) hat dieses Tier jedenfalls als Grundlage für seine Angabe "Slowenien" bei der Verbreitung der Art genommen.]

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Zumindest am Fundort des Holotypus kommt die Stein-Nelke (Dianthus sylvestris, Caryophyllaceae) vor, so dass dringender Verdacht besteht, dass sie die Nahrungsgrundlage bildet. Die Art würde dann die gleiche Pflanze nutzen wie Caryocolum improvisella.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Huemer (2020: 52) teilt mit: “The species is named in honour of Reinhold Messner, the first climber to ascend all fourteen peaks above 8000 metres sea level and living in the neighborhood of the type locality of the new species.”

4.2. Typenmaterial

Huemer (2020: 52) informiert: “Holotype ♂, “ITALIA sept. Südtirol / Schnals, Neu-Ratteis, / Fuchsberg, 980 m / 10°56'42"E, 46°40'27"N / 650 m, 28.8.2014 / leg. Huemer” “DNA Barcode / TLMF Lep 16694” “P. Huemer / GEL 1255 ♂” (TLMF).”

Die Paratypen: 3 ♂♂ und 5 ♀♀ tragen die Daten:

"Paratypes: Italy: 1 ♂, same data as holotype, but DNA Barcode TLMF Lep 16694; 1 ♂, 3 ♀♀, Südtirol province, Schnalstal, unt. Ladurner, 650 m, 31 Aug. 2019, leg. Huemer, DNA Barcodes TLMF Lep 23981, 23982, 4 gen. slides in glycerin; 1 ♂, Trento province, Villamontagna, 600 m, 17 Aug. 1982, leg. Burmann, gen. slide GU 86/035 ♂ P. Huemer (all TLMF). Bulgaria: 1 ♀, Trigrad env., 1240 m, 4 Aug. 2013, leg. Karsholt & Zlatkov, DNA Barcode TLMF Lep 21297 (ZMUC). Greece: 1 ♀, Epirus, Mitsikeli Mt. near Joannina, 1400 m, 39°46'15"N, 20°48'20"E, 8 Jul. 2005, leg. Mayr (RCTM)."

4.3. Verbreitung

Huemer (2020: 51) untersuchte Typen aus Italien (Südtirol), Bulgarien und Griechenland (Epirus). Unter “Distribution” nennt er außerdem Slowenien (siehe das oben gezeigte Tier aus der Umgebung von Ukanc. Die Höhenlage seiner Fundorte reicht von 600 bis 1400 m, mit dem Fundort in Slowenien wird die Untergrenze auf 550 m verschoben.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.4. Literatur