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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Polygonaceae:] Rumex crispus (Krauser Ampfer)
  • [Polygonaceae:] Rumex acetosa (Großer Sauerampfer)

Karsholt & Vives (2014: 651) geben Rumex acetosa und R. crispus an. Huertas-Dionisio (2017) beschreibt die Raupe an diesen Pflanzen dann detailliert. Sie ist demnach von Ende März bis April an der Blattunterseite ihrer Nahrungspflanze zu finden, wo sie in einem aus weißen Fäden gesponnenen Versteck lebt, von dem aus sie die Blätter befrisst.

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Karsholt & Vives (2014: 652): “Named in honour of Mrs. Mercedes Hitado for ther friendship and help during our work on the Entomological Collections of the MNCN for many years.”

3.2. Taxonomie und Faunistik

Der Holotypus und die 19 Paratypen stammen aus Spanien, Provinzen Huelva und Málaga sowie Portugal, Trás-os-Montes und Beira Baixa.

Huemer & Karsholt (2020) stellten in ihrer "Commented checklist of European Gelechiidae" in ihrer Anmerkung [122] fest: "[122] Neofriseria hitadoella. A strongly divergent BIN from France with 3.85% min. distance to N. hitadoella from Morocco is considered as a probable cryptic species, but the problem needs to be carefully revised.

Huemer et al. (2023) bestätigen diesen großen Barcode-Unterschied, doch ihnen liegt jetzt auch ein privater Barcode eines Tiers aus Spanien vor, der zeigt, dass der Unterschied des französischen Exemplars zum spanischen Tier nur etwa ein Prozent beträgt und damit das Tier aus Marokko eher nicht zu N. hitadoella, sondern zu einer noch unbeschriebenen Art gehört. Die Autoren können eine ganze Reihe von Funden von N. hitadoella aus dem Mercantour melden, von wo dann auch das Tier mit dem Barcode stammte, ferner weitere Exemplare von anderen Orten im Département Alpes-Maritimes und auch ein Tier aus dem Département Hérault. Die Höhenlage der Fundorte im Südosten Frankreichs reicht von 620 bis 1150 m.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.3. Publikationsdatum der Erstbeschreibung

30. Dezember 2014 gemäß Titelblatt des Heftes.

3.4. Literatur