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Geschlecht nicht bestimmt
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Polygonaceae:] Rumex lunaria (Kanaren-Ampfer)

Die Raupe miniert nach Hering (1927: 443) und Klimesch (1984: 147-148) in Blättern von Rumex lunaria. Letzterer erläutert: "Die Mine (Fig. 4) stellt anfangs ein charakteristisches Heliconom dar: die Frassgänge sind dicht aneinandergelegt und weisen eine lockere Kotlinie auf. Der Bereich der Jugendmine ist rötlich verfärbt, im letzten Abschnitt weitet sich die Minezu einem glasklaren Platz aus, in dem die Exkremente der Raupe locker und unregelmäßig abgelagert werden. Auf den Blättern von Rumex lunaria treten auch auffällige ziegelrote Verfärbungen auf, die von einem Pilz herrühren und oberflächlich betrachtet - den M. rebeli-Minen sehr ähnlich sehen."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Hering (1927: 445): „Die Art ist benannt zu Ehren unseres besten Kenners der canarischen Lepidopteren-Fauna, des Herrn Hofrat Prof. Dr. H. Rebel-Wien, der dem Verfasser weitgehende Unterstützung bei der Bearbeitung des Materials gewährte und dem hier noch besonders gedankt werden soll.“

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Faunistik

Ein Endemit der Kanarischen Inseln (Teneriffa und Gran Canaria); in Europa im engeren Sinne fehlend.

4.4. Typenmaterial

Hering (1927: 445): „♂-, ♀-Typus von Villa de Orotava (♂) am 14. und (♂) 15./5. 1926 erzogen.“

4.5. Literatur

  • Erstbeschreibung: Hering, M. (1927): Die Minenfauna der Canarischen Inseln. — Zoologische Jahrbücher. Abteilung für Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 53: 405-486. Ex libris Werner Wolf.
  • Klimesch, J. (1984): Beiträge zur Kenntnis der Microlepidopteren-Fauna des kanarischen Archipels. 6. Beitrag. Gelechiidae. — Vieraea 13 (1-2): 145-182. [Digitalisat auf bibdigital.rjb.csic.es]

4.6. Informationen auf anderen Websites (externe Links)