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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Raupennahrungspflanzen

Nach Elsner & al. (1999) leben die Raupen an Astragalus arenarius. Da diese Tragant-Art mit Sicherheit am Fundort des unter 1 gezeigten Falters und auch in der weiteren Umgebung desselben fehlt, muss Syncopacma albifrontella auch an anderen (Tragant-)Arten leben. Davon kommen am Fundort vor: Astragalus onobrychis, A. cicer und A. glycyphyllos.

Hier gelang 2003 auch der Erstnachweis von Syncopacma ochrofasciella für Österreich. Dies als Hinweis, dass es in der Gattung Syncopacma offenbar noch einige Kenntnislücken gibt.

(Anmerkungen: Peter Buchner)

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Oxytropis campestris (Alpen-Spitzkiel, Gewöhnlicher Spitzkiel, Gemeine Fahnenwicke, Alpen-Fahnenwicke)
  • [Fabaceae:] Oxytropis helvetica (Schweizer Spitzkiel)
  • [Fabaceae:] Astragalus australis (Südlicher Tragant)
  • [Fabaceae:] Astragalus arenarius (Sand-Tragant)

Weber (1945: 381) meldete aus der Umgebung von Zermatt in der Schweiz: "Rpn. im VII. häufig an Oxytropis campestris und Astragalus australis in kapselförmig zusammengesponn. Blättchen. Rpe. graugrün, dorsal auf jedem Segment jederseits 2, seitlich 3 Punkte, K. beinfarben, Nackenschild graugrün mit schwärzl. Zeichnungen. Aus im VII. 34 gesammelten Rpn. schlüpfte 1 ♂ schon am 19. X.; die übrigen überwinterten als Puppe und ergaben (im warmen Zimmer) die F. vom 7.—16.II.35 (Wbr.)." Schmid (2019: 456) konnte anhand eines eigenen Fundes berichten: "In den Hochalpen wurde die Raupe an den Blättern von Schweizer Spitzkiel (Oxytropis helvetica) gefunden." Mit dieser kurzen Liste wird auch die Angabe zu Astragalus arenarius bei Elsner et al. (1999) plausibel.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Aarvik et al. (2017: 163) teilen mit: "We consider Aproaerema anthyllidella (Hübner, 1813), type species of the genus Aproaerema Durrant, 1897, as subordinate within the genus Syncopacma, 1925. Aproaerema has priority. This change of name is prompted because Landry & Roque-Albelo (2010) suggested that Untomia Busck, 1906 is a further senior synonym of Syncopacma. Wir müssen also jetzt alle 27 bisherigen Syncopacma-Arten in die Gattung Aproaerema stellen.

4.3. Faunistik

Aus Baden-Württemberg liegen nach Hausenblas (2006) ältere Belege vor.

4.4. Literatur