Version 10 (neueste) vom 13. Januar 2024 um 15:58:44 von Erwin Rennwald
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Männchen
Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Strenggenommen noch unbekannt! Aber sehr wahrscheinlich Ulmus sp. Nach Johansson et al. (1990) ist die Raupe wahrscheinlich für die Nepticuliden-Minen in Rinde verschiedener Ulmen-Arten (Ulmus spp.) verantwortlich. Nieukerken et al. (2010: 15) sehen das genauso: "Hostplants: Ulmus sp., not reared, but barkmines often found in association with adults."

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie

Nieukerken et al. (2016) werten die bisherigen Untergattungen Etainia und Zimmermannia von Ectoedemia zu eigenständigen Gattung auf.

4.3. Faunistik

Locus typicus nach Svensson (1966: 201): Schweden, “Sdm.” [Södermanland], Saltsjöbaden.

Deutschland

Pröse (2006) meldet die Art: "Neu für Bayern! Die spät entdeckte, inzwischen aus weiten Teilen Europas (von Schweden bis Griechenland) bekannt gewordene Art war auch bei uns zu erwarten. Sie gehört zur Gruppe der rindenminierenden Zwergmotten der Untergattung Zimmermannia Hering, 1940. Von den übrigen mitteleuropäischen Arten dieser Gruppe ist E. amani sofort durch die intensiv orangegelbe Kopfbehaarung unterschieden. Die Mine befindet sich in der Rinde von Zweigen und Stämmen der Ulmenarten." Gesammelt wurde das Tier von P. Lichtmannecker im Landkreis Passau (Niederbayern).

Biesenbaum & Rutten (2008) berichten über weitere Nachweise der Art in Sachsen-Anhalt (Ballenstedt, 23. Juli 2001) und Baden-Württemberg (Achkarren im Kaiserstuhl, 24. Mai 2007. In der Arbeit werden Fotos von Genitalpräparaten beider Geschlechter sowie einem gespannten Falter gezeigt.

Schweiz

R. Bryner meldet im Lepiforum [Bryner 15.09.2008] einen noch nicht publizierten Fund vom 13. Juli 2003 aus Bern in der Schweiz. Da nicht von einem verschleppten Einzeltier sondern von einem bisher übersehenen Vorkommen auszugehen ist, wird die Art hier als Faunenbestandteil der Schweiz akzeptiert.

Nieukerken et al. (2010: 16) listen Funde aus zahlreichen europäischen Ländern (und darüber hinaus Aserbeidschan und dann wieder China, Japan und den Osten Russlands) auf und schreiben dazu: "Th e knowledge of the distribution of this species has been increased enormously. In 1990 it was known from a number of records from Sweden, Norway, Denmark, Austria and Macedonia. Now it is known from almost all European countries except the Iberian Peninsula. Since this species has a trans-palaearctic distribution, a range expansion seems a possibility."

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)