Version 6 / 9 vom 25. Januar 2024 um 7:01:15 von Erwin Rennwald
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Falter
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Ephedraceae:] Ephedra fragilis (Brüchiges Meerträubel)

Als Corley & Ferreira (2021: 58) am 28. Mai 2019 bei einem Ephedra fragilis-Busch in den Sanddünen bei Vila Nova de Milfontes Lichtfang betrieben, fanden sie nicht nur 4 Falter der neuen Art, sondern es fielen ihnen auch noch 9 braune Raupen an Stängeln dieses Strauchs auf, die sich, nach Zucht zum Falter (zwischen 20. Juni und 3. Juli 2019), ebenfalls als zur neuen Art gehörig erwiesen.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Corley & Ferreira (2021: 59) teilen mit: “The species name milfontensis is a latinised adjective in genitive case derived from the type locality Vila Nova de Milfontes.”

4.2. Taxonomie

Die Art ähnelt der von Spanien an ostwärts im Mittelmeerraum zu findenden Ypsolopha instabilella, unterscheidet sich aber geringfügig nach äußeren Merkmalen und bei der Genitaluntersuchung. Während spanische und kroatische Ypsolopha instabilella beim Barcoding identisch waren, ergab sich beim Barcoding eines Exemplars der neuen Art ein Unterschied von 4,7 % zu diesen Tieren (und 8,7 bzw. 9,0 % gegenüber Ypsolopha alpella bzw. Ypsolopha scabrella), was sehr für eine Artberechtigung spricht.

4.3. Faunistik

Die Art ist vorerst nur durch die Typenserie von einem einzigen Busch bei Vila Nova de Milfontes an der Antlantikküste Portugals bekannt.

4.4. Typenmaterial

Corley & Ferreira (2021: 58) erläutern: "Holotype ♂ (Fig. 1), “P11795 | PORTUGAL | Vila Nova de Milfontes | Baixo Alentejo | 27-V-2019 | M. Corley & S. Ferreira” “Holotype ♂ | Ypsolopha milfontensis | Corley & Ferreira” “GP ♂ | CORLEY | 5770” “INV08683”. The specimen will be placed in NHMUK."

Die 9 Paratypen stammen alle vom gleichen Ort und vom gleichen Jahr - ein Teil wurde ex larva von Ephedra fragilis gezüchtet.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.5. Literatur