Version 33 / 34 vom 29. April 2024 um 10:41:49 von Erwin Rennwald
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Männchen
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Männchen

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Onobrychis arenaria (Sand-Esparsette)
  • [Fabaceae:] Onobrychis viciifolia (Saat-Esparsette, Futter-Esparsette)

Die Raupe lebt an Esparsetten. Nieukerken et al. (1996) melden Funde an der Sand-Esparsette (Onobrychis arenaria) und halten es für sehr wahrscheinlich, dass die Art auch an der Berg-Esparsette (Onobrychis montana) lebt, da jene an vielen Falter-Fundorten als einzige Esparsetten-Art wächst. Nieukerken et al. (2006) fanden die Art auch an der Saat-Esparsette.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Gemäß der Erstbeschreibung von van Nieukerken (1990): "A noun in genitive case, named in honour of my wife Silvia Richter, who not only collected both holotype and one paratype, during an alpine mountain hike, but contributed much to the collecting during many joint field trips."

4.2. Verbreitung

Die Art wurde aus den französischen Alpen (Montrond, 650 m, Département Hautes-Alpes) beschrieben. Sie ist in Europa von Spanien bis nach Russland verbreitet, aber wohl durchweg selten.

Nieukerken et al. (2010) berichten über den Erstnachweis der Art in Deutschland, konkret am Hasselschacher Buck bei Vogtsburg im Kaiserstuhl, Baden-Württemberg. W. Wittland fing am 31. Mai 2000 einen Falter (1 Männchen det. GU): "Der Falter wurde in der Dämmerung im Übergangsbereich vom Weinberg zum Magerrasen gekäschert, wo die Futterpflanze der Raupe (Onobrychis spec.) zahlreich vorkommt." Der Belegfalter und das Genitalpräparat werden farbig abgebildet.

Nach SwissLepTeam (2010) ist die Art auch Faunenbestandteil der Schweiz (Wallis (ohne Simplon-Südseite)).

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur