Version 23 / 27 vom 6. November 2020 um 8:30:16 von Erwin Rennwald
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2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Cytisus nigricans [= Lembotropis nigricans] (Schwarzwerdender Geißklee)

Nach Laštůvka & Laštůvka (1994: 206) lebt die Raupe in Stängelminen von Cytisus nigricans (Schwarzwerdender Geißklee).

3. Weitere Informationen

3.1. Etymologie (Namenserklärung)

Laštůvka & Laštůvka (1994: 207): „Nach dem Heimatland der Art (Moravia) benannt.“

3.2. Faunistik

Nach der [Fauna Europaea] kommt die Art in Österreich, Tschechien, Italien und Rumänien vor.

Segerer et al. (2013) führen die Art erstmals für Deutschland an (Bayern, Niederbayern). Die Art wurde dort in den Folgejahren nicht mehr gefunden – Guggemoos et al. (2018: 28) können stattdessen einen zweiten bayerischen Fund melden, diesmal aus Nordbayern (Oberpfalz, Regensburg-Keilberg, 17. August 2017 Grünewald leg.). Sie erläutern: „Nach wie vor ist die Verbreitung in Bayern unbekannt und es kann nur spekuliert werden, ob die Art schon immer hier heimisch war oder sich rezent ausbreitet. Weitere Vorkommen zumindest in den östlichen Teilen Deutschlands sind sehr zu vermuten.“

3.3. Typenmaterial

Laštůvka & Laštůvka (1994: 206): „Holotypus ♂, Moravia centr., Hamry bei Plumlov, 1991 ex l.; Paratypen 40 ♂ und 30 ♀, dieselben Angaben; lgt. A. Laštůvka, coll. A. Laštůvka, bzw E.J. Van Nieukerken (Nat.Mus.Nat.Hist. Leiden, 4 ♂ und 4 ♀), O. Karsholt (Zoologisk Museum København, 4 ♂, 4 ♀); Moravia centr. Hamry bei Plumlov, 1990-08-06 1 ♂, 1990-08-08 2 ♂, 1990-08-13 6 ♂, 1990-08-17 1 ♂ 2 ♀; lgt. A. & Z. Laštůvka, coll. A. Laštůvka (davon 15 ♂ und 10 ♀ genitalisiert).

Minenfunde: Moravia centr., Pustimĕř 1991-05-10.“

3.4. Literatur

3.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)