Version 36 / 37 vom 24. Juni 2024 um 15:58:53 von Michel Kettner
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Männchen
Geschlechtsbestimmung
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

1.5. Ei

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlechtsbestimmung

2.3. Mine

Das Ei wird auf den jungen Zweigen abgelegt, normalerweise im Bereich der letzten 15 cm vor der Spitze. Das Ei ist mit schwarzem Kot gefüllt, und verbleibt auch nach dem Verlassen der Mine durch die Raupe am Zweig.

Die Mine - ihr anfänglicher Verlauf ist nicht gewunden wie bei Leucoptera spartifoliella - verläuft in der Regel von oben nach unten über den Trieb. Der mehrere Zentimeter lange Kotgang färbt sich dunkel-braun bis schwarz, auch umfasst er häufig mehrere Seiten des Zweigs und ist daher leicht zu finden.

Die gelb-transparente, 5 Millimeter messende Raupe ist in ihrer Mine fast unsichtbar, da sie in tieferen Schichten frisst als Leucoptera spartifoliella. Sie verlässt ihre Mine in der Regel spätestens Ende Februar.

(Autoren: [Dieter Robrecht] und [Tina Schulz])

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Cytisus scoparius = [Sarothamnus scoparius] (Besenginster)

Die Raupe miniert in kaum sichtbaren Stängelminen an Besenginster (Cytisus scoparius = (Sarothamnus scoparius)) (Details siehe Johansson et al. 1990).

(Autor: Erwin Rennwald)

3.2. Habitat

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Faunistik

Nieukerken et al. (2010) stellen die ihnen bekannt gewordenen überprüfbaren Daten zu den derzeit bekannten 13 Trifurcula-Arten in Deutschland zusammen. Alle werden dabei mit Farbaufnahmen von Belegtieren dokumentiert. Die Fundortkarten aus Deutschland zeigen auf, wie wenig wir über diese Gruppe Bescheid wissen - T. immundella ist allerdings aus fast allen Bundesländern nachgewiesen, also eine der häufigeren und auch gut zu findenden Arten. Die Autoren kommentieren selbst: „Gerade aus diesen Fundortkarten sind aber auch die „Weißen Flecken“ ersichtlich, die die faunistischen Wissenslücken der Gattung Trifurcula in Deutschland dokumentieren. Dies trifft ebenso auf die ganze Familie Nepticulidae zu, die immerhin mit ca.110 Arten in Deutschland vertreten ist. Innerhalb der Nepticulidae ist von den Arten der Gattung Trifurcula am wenigsten bekannt. Die Imagines sind oft einfarbig und untereinander ziemlich ähnlich. Die Raupen leben an niederen Pflanzen, und manche verursachen Minen oder sogar Gallen in Stängeln, die schwierig aufzufinden sind. Von einigen Arten sind die Raupen noch immer nicht bekannt.“

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)