Version 21 / 23 vom 30. Januar 2024 um 22:18:03 von Thomas Guggemoos
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Falter
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Falter

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

Noch unbekannt! Nach Nieukerken et al. (2010): "Vermutliche Raupenfutterpflanzen: Färber-Ginster (Genista tinctoria), Behaarter Ginster (Genista pilosa), Deutscher Ginster (Genista germanica). Minen und Raupen noch unbekannt."

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

beirnei: nach Bryan P. Beirne, Nepticuliden-Spezialist und Autor von "The male genitalia of the British Stigmellidae (Nepticulidae)".

4.2. Faunistik

Nieukerken et al. (2010) stellen die ihnen bekannt gewordenen überprüfbaren Daten zu den derzeit bekannten 13 Trifurcula-Arten in Deutschland zusammen. Alle werden dabei mit Farbaufnahmen von Belegtieren dokumentiert. Die Fundortkarten aus Deutschland zeigen auf, wie wenig wir über diese Gruppe Bescheid wissen - zu T. beirnei liegen Angaben aus Thüringen (Altenburg, Bad Blankenburg), Bayern (Unterhaid), Baden-Württemberg (Kaiserstuhl), Hessen (Wiesbaden), Nordrhein-Westfalen (Bad Münstereifel) und Niedersachsen (Hannover [Bischofshol], Todenmann [Papenbrink]) vor. Die Autoren kommentieren selbst: „Gerade aus diesen Fundortkarten sind aber auch die „Weißen Flecken“ ersichtlich, die die faunistischen Wissenslücken der Gattung Trifurcula in Deutschland dokumentieren. Dies trifft ebenso auf die ganze Familie Nepticulidae zu, die immerhin mit ca.110 Arten in Deutschland vertreten ist. Innerhalb der Nepticulidae ist von den Arten der Gattung Trifurcula am wenigsten bekannt. Die Imagines sind oft einfarbig und untereinander ziemlich ähnlich. Die Raupen leben an niederen Pflanzen, und manche verursachen Minen oder sogar Gallen in Stängeln, die schwierig aufzufinden sind. Von einigen Arten sind die Raupen noch immer nicht bekannt.“

Jürg Schmid berichtete 2012 über den Nachweis dieser Art für die Schweiz: CH, Graubünden, Valposchiavo (Puschlav), Brusio, 1000 m, 16. September 2011. Die Determination wurde genitaliter bestätigt.

4.3. Typenmaterial

Puplesis (1984: 124): “Материал. Голотип: ♂, Zobten (г. Собутка, Польша), 26 IV 1859. Паратипы: 1 ♂, Breslau (Вроцлав, Польша) 9 VI 1875 (коллекция Wocke); 1 ♂, с этикеткой «Trifurcula pallidella. Кол. Н. М. Романова».”

4.4. Literatur

  • Beirne, B. P. (1945): The male genitalia of the British Stigmellidae (Nepticulidae). (Lep.). — Proceedings of the Royal Irish Academy, Section B 50: 191–218. [Link zum Artikel auf jstor.org]
  • Erstbeschreibung: Пуплясис, Р. К. (1984): Новые виды молей-малюток (Lepidoptera, Nepticulidae) из южного приморья [Puplesis, R. K. (1984): New species of Nepticulids (Lepidoptera, Nepticulidae) from Southern Primorye]. — Энтомологическое обозрение 63 (1): 111-125.
  • Schmid, J. (2012): Trifurcula beirnei Puplesis, 1984, und Phyllonorycter scopariella (Zeller, 1846) zwei für die Schweiz neue Kleinschmetterlinge aus den Bändner Südtälern (Lepidoptera: Nepticulidae, Gracillariidae). — Entomo Helvetica 5: 165-166. Dank an Ursula Beutler für den Hinweis auf diese Veröffentlichung! [PDF auf entomohelvetica.ch]

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)