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1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Ausgewachsene Raupe
1.3. Jüngere Raupenstadien
1: 11. April 2013
2: 17. April 2013
3-5: 21. April 2013
1.4. Puppe
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Weibchen
2.3. Erstbeschreibung
3. Biologie
3.1. Raupennahrungspflanzen
3.2. Habitat
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
aurifera: „aurum Gold, fero trage.“
4.2. Andere Kombinationen
- Noctua orichalcea Fabricius, 1775 [Originalkombination]
4.3. Synonyme
- Phalaena chrysitina Martyn, 1797
- Noctua aurifera Hübner, [1813]
4.4. Faunistik
In Deutschland und in der Schweiz ein sehr seltener, sicher nicht bodenständiger Einwanderer.
Chris Steeman machte uns am 21. Dezember 2021 auf den ersten Nachweis der Art für Belgien aufmerksam: "Meanwhile, Thysanoplusia orichalcea has also been seen (given the date and condition of the beast it was found, this is more than likely an adventitious specimen. (The species has therefore been added in the About section of the Catalogue.)"
Friebe et al. (2025) meldeten den ersten Nachweis für Vorarlberg, der zugleich auch der erste Nachweis für Österreich zu sein scheint: "Andelsbuch – Itter, 615 m SH: 10.12.2024 im Haus (1 Ex. lebend), leg. & det. E. Ritter, conf. JGF, coll. IDOZ Z.11031 [Erstmeldung für Österreich]." Schon alleine das Datum im Dezember in Kombination mit dem Fund im Haus macht klar, dass das kein aktiver Einwanderer, sondern ein verschlepptes Tier gewesen sein muss. Das sehen auch die Autoren so: "Die Raupe der paläotropisch-subtropisch verbreiteten Art ist polyphag und wird besonders an Kulturpflanzen als schädlich eingestuft. In Europa ist ihr ständiges Vorkommen auf den südlichen Raum beschränkt. Nördlich der Alpen tritt sie allenfalls als Wanderfalter in Erscheinung (bombelka 2014). Verschleppung mit Gemüse oder Blumen/Zierpflanzen ist wohl die plausibelste Erklärung für diesen Fund aus dem Bregenzerwald, wobei eine mögliche Herkunft nicht mehr rekonstruiert werden kann."
(Autor: Erwin Rennwald)
Nach [Global Biodiversity Information Facility] kommt die Art in Portugal, Australien, Neuseeland, Taiwan, Südafrika, Indien, Großbritanien, Spanien, Pakistan, Kenia, Réunion, Simbabwe, Frankreich, Italien, Äthiopien, Malaysia, Indonesien, Hongkong, Schweiz, Tansania, Botswana, Malawi, Mosambik, Namibia, Niederlande, Papua-Neuguinea, Marokko, Sambia, Griechenland, Israel, Sri Lanka, Norwegen, Philippinen, Uganda, Afghanistan, Angola, Deutschland, Dänemark, Ägypten, Island, Madagaskar, Malta, Malediven, Singapur, Syrien und Swasiland vor.
Locus typicus gemäß Erstbeschreibung: Indien.
(Ergänzung: Michel Kettner)
4.5. Literatur
- Erstbeschreibung: Fabricius, J. C. (1775): Systema entomologiae, sistens insectorum classes, ordines, genera, species, adiectis synonymis, locis, descriptionibus, observationibus. 1-832 (Flensburg und Leipzig: Officina Libraria Kortii).
- Friebe, J.G., Mayr, T. & U. Hiermann (2025): Erstnachweise und Wiederfunde von Schmetterlingen (Insecta: Lepidoptera) für Vorarlberg (Austria occ.) sowie weitere Beobachtungen bemerkenswerter Arten. — inatura – Forschung online, 138: 1-31. [PDF auf inatura.at/forschung-online]





















































































