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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Geschlecht nicht bestimmt
Weibchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

Die Raupe lebt an Sträuchern oder jungen Bäumen von Birke, Hainbuche oder Hasel zwischen zwei flach aufeinander gesponnenen Blättern, die sich aber immer nur teilweise überdecken. Dieses typische Befallsbild kann man gut im Gegenlicht entdecken, wenn man nach oben in das Blattwerk schaut (siehe Bild 2). Autor: Heidrun Melzer

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Genitalien

2.2.1. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Corylus avellana (Gewöhnliche Hasel)
  • [Betulaceae:] Ostrya carpinifolia (Europäische Hopfenbuche)
  • [Betulaceae:] Carpinus betulus (Hainbuche)
  • [Betulaceae:] Betula pendula (Hänge-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula sp. (Birke)

Huemer & Karsholt (1999: 58) formulierten: "The larva primarily feeds on Corylus avellana L., in southern Europe also on Ostrya carpinifolia Scop. (Corylaceae) (Huemer, pers. obs.), exceptionally on Betula L. (Betulaceae) (Emmet (1988: 76) reported that he bred a specimen from Betula, after the pupae had hibernated twice). It has been recorded from July to August between two spun leaves or in a folded leaf, hibernating in the pupal stage (Sattler, 1980: 238)."

Mit den oben gezeigten Raupenbildern dokumentierte Heidrun Melzer die Hänge-Birke, die Gewöhnliche Hasel und die Hainbuche als Raupennahrung, allesamt Vertreter der Familie Betulaceae. Die Nutzung der Hainbuche wurde dabei anscheinend das erste Mal dokumentiert und ob die Nutzung von Birken wirklich eine seltene Ausnahme ist, muss hinterfragt werden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namensarklärung)

Nowicki (1860: 189): „Novam hanc Gelechiam dedico Celeberrimo Varsaviensi Professori Antonio Waga, rerum entomologicarum in terris suis disquisitori exactissimo scriptorique meritissimo.“

Deutsche Übersetzung: Diese neue Gelechia widme ich dem berühmtesten Warschauer Professor Antoni Waga, dem genauesten Forscher und verdientesten Verfasser entomologischer Angelegenheiten in seinen Landen. — Es handelt sich offensichtlich um den polnischen Zoologen, Schriftsteller, Poeten, Literaturkritiker, Naturforscher, Pädagogen und Piaristen Antoni Stanisław Florian Waga (1799-1890), über den die [polnische Wikipedia] berichtet.

(Autor: Jürgen Rodeland)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Nowicki, M. S. (1860): Enumeratio lepidopterorum Haliciae orientalis. I-XXX, 1-262 ["269"], Index I-XVI, pl. (figs. 1-8). Leopoli (Typis Instituti Stauropigiani). — Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek: [189], [pl.].