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Falter
Kopula
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Ei
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kopula

1.3. Eiablage

1.4. Ausgewachsene Raupe

1.5. Fraßspuren und Befallsbild

1.6. Ei

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Rhamnaceae:] Paliurus spina-christi (Christusdorn)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„Bewohnerin des Balkans.“

Spuler 1 (1908: 60L)

4.2. Abweichende Schreibweisen

4.3. Andere Kombinationen

  • Lycaena balkanica Freyer, 1843 [Originalkombination gemäß Opinion 134 ICZN]

4.4. Synonyme

4.5. Verbreitung

Von Kroation über Albanien, Griechenland (ohne Peloponnes) und den europäischen Teil der Türkei an weit nach Osten und Südosten. Mit isolierten Vorkommen auch in Algerien.

(Autor: Jürgen Hensle)

Tot et al. (2021) berichten über den Erstnachweis der Art in Serbien. In einem Bereich, in dem im Frühjahr um Paliurus spina-christi noch mehrfach vergeblich nach der Art gesucht wurde, gelang an einem sehr heißen Augusttag der Nachweis von gleich 6 Faltern. Ob die Art hier längst bodenständig ist oder gerade erst dabei ist, sich zu etablieren, kann noch nicht sicher gesagt werden. Vorerst wird die Art für Serbien noch mit Einzelnachweis-Symbol geführt.

(Ergänzung: Erwin Rennwald)

4.6. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir folgen den Ausführungen von Olivier (2000: 429, 462). Demnach ist Heft 71 nach dem 31. Oktober 1843 (dem spätestmöglichen Erscheinungsdatum von Heft 70) aber noch im Jahr 1843 erschienen, wurde von ihm also auf "[31.XII.1843]" datiert. Die spätere Datierung von Staudinger in Staudinger & Wocke (1861: 4) ["99. [Lycaena] Balcánica (Balkánica) Frr. 421, 1. 2. (Febr. 1844); Psittacus HS. 220-3. (Fin. 1844.)”"] auf Februar 1844 wird in der Arbeit diskutiert, aber aus mehreren und insgesamt überzeugenden Gründen abgelehnt. Warum Wiemers et al. (2018) hier von Olivier (2000) abweichen und die Artbeschreibung doch wieder auf "1844" datieren, bleibt ihr Geheimnis.

(Autoren: Erwin Rennwald & Jürgen Rodeland)

4.7. Literatur