1. Lebendfotos

1.1. Falter

1-2: zwei ♂, Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserz, 2300 m, 3. August 2013, Lichtfang (leg., det. & Fotos: Helmut Deutsch)Forum

3-4: (3: ♂), (4: ♀), Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserzwand, 1750 m, 14. Juli 2015 (leg., det. & Fotos: Helmut Deutsch)Forum

5: ♂, Italien, Lombardei, Idrosee, Lichtung zwischen Crone und Capovalle, ca. 500 m, Fang, 3. August 2021 (leg., det., präp. & Foto Ulrich Retzlaff), conf. Rudi SeligerForum

2. Diagnose

2.1. Männchen

1: ♂, Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserz, 2350 m, 2. August 2013 (leg., det. & Foto: Helmut Deutsch)Forum

2: ♂, Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Lavanter Almtal, 1250 m, 27. Juni 1994 (leg., det. & Foto: Helmut Deutsch)Forum

3-5: drei ♂♂, Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserz, 1750 m, 14. Juli 2015 (leg., det. & Fotos: H. Deutsch)Forum

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

1-4: Italien, Daten siehe Etiketten (fot.: Michel Kettner), coll. ZSM, "Klimesch-Sammlung"

Anmerkung von Helmut Deutsch, zitiert aus [Forum]:

"Die in der BH befindlichen Diagnosefotos Nr. 1 und 3 stellen meiner Meinung nach nicht S. dolomitana dar. Die beiden Tiere wurden offensichtlich nicht genitalisiert, leider ist kein Gewährsmann für die Bestimmung angegeben, die Belege sind mit 1988 und 1989 datiert, die Art Symmoca dolomitana wurde 1992 erstmals beschrieben. Die Begründungen für meine Zweifel sind folgende (zum Vergleich werden nur die Arten herangezogen, die in den Südostalpen zeitgleich und in den selben Habitaten vorkommen können):

1. Größe: dolomitana ist mit 24 – 25 mm Spannweite bei den Männchen deutlich größer als achrestella und caliginella und hat außerdem gestrecktere, schmalere Vorderflügel als die beiden anderen, die kurz- und breitflügeliger wirken.

2. Färbung / Zeichnung: dolomitana ist einheitlich gleichmäßig mittelgrau mit undeutlicher, unscharfer Fleckenzeichnung. Der Tornalfleck ist sehr verschwommen, oft fehlt er auch. Der Flügelsaum weist kaum Saumpunkte auf, welche bei den anderen beiden Arten meist kontrastreich und deutlich sind. S. albicanella fällt durch die meist sehr helle, weißliche Grundfarbe mit teilweise stark reduzierter Punktzeichnung auf. Sie ist auch die kleinste der vier Arten.

Mein Eindruck ist, dass es sich bei den beiden Tieren von Klimesch in der BH um S. achrestella handelt. Endgültige Sicherheit würde wohl nur eine Genitaluntersuchung bringen."

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

1-2: ♂, Italien, Lombardei, Idrosee, Lichtung zwischen Crone und Capovalle, ca. 500 m, Fang, 3. August 2021 (leg., det., präp. & Foto Ulrich Retzlaff), conf. Rudi Seliger, Referenz Gozmány (2008)Forum

3. Biologie

3.1. Habitat

1: Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserz, 2300 m, 2. August 2013 (Foto: Helmut Deutsch)Forum

2: Österreich, Osttirol, Lienzer Dolomiten, Laserzwand, 1750 m, 17. Juli 2004 (Foto: Helmut Deutsch)Forum

4. Weitere Informationen

4.1. Literatur

• Gozmány, L. (2008): Symmocidae. — Microlepidoptera Palaearctica 13: 1-558. Keltern (Goecke & Evers).
• Huemer P. & S. Erlebach (2003): Typenkatalog der Schmetterlinge (Lepidoptera) der Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum. — Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 83: 95-152 [PDF auf zobodat.at].
• Erstbeschreibung: Huemer, P. & L. Gozmány (1992): Südostalpine Symmoca-Arten der caliginella-Gruppe. — Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft 82: 35-46 [Digitalisat auf www.archive.org].