Version 33 / 34 vom 5. Februar 2022 um 11:55:36 von Erwin Rennwald
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Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Inhalt

2. Diagnose

2.1. Geschlecht nicht bestimmt

2.2. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Salicaceae:] Salix eleagnos [= Salix elaeagnos, Salix incana] (Lavendel-Weide)

Die Raupe lebt in Minen an Salix eleagnos. Angaben zu anderen Weiden-Arten dürften auf Verwechslungen beruhen.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

  • Nepticula vimineticola Frey, 1856 [Originalkombination]

4.2. Taxonomie

Hinweis: Huemer (2013: 204) bemerkt: „Die Art umfasst möglicherweise gemeinsam mit S. salicis einen Komplex kryptischer Taxa (Nieukerken et al., 2012).“. Aarvik et al. (2017) formulieren: "In the Stigmella salicis complex there exist 3-4 unnamed species in N. Europe. Stigmella vimineticola (Frey, 1856), described from C. Europe, has been used for one of these taxa, but it is doubtful if this is correct (Nieukerken et al. 2012)."

4.3. Faunistik

Nach Johansson et al. (1990) beruhen die diversen Meldungen aus Norddeutschland, Großbritannien, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland allesamt auf Fehlbestimmungen. Die in diesem Raum aus Blättern von Korbweiden (Salix viminalis) gezüchteten Falter waren fast durchweg Stigmella obliquella, ein kleiner Rest Stigmella salicis. Nach Gaedike & Heinicke (1999) tritt die Art in Deutschland nur in Baden-Württemberg und Bayern auf; Nahrungsgrundlage könnte dort (z.T.) die Lavendel- oder Grauweide (Salix eleagnos) sein. Haslberger & Segerer (2016) führen die Art allerdings in der “Liste der für Bayern zweifelhaften Arten”.

Nach [oreina.org/artemisiae (abgefragt 5. Februar 2022)] beruht die Meldung aus Frankreich aktuell ausschließlich auf dem Fund eines Falters Mitte August 1950 bei Paley (Département Seine-et-Marne) durch J. Bradley, der dann erstmals durch Nieukerken et al. (2006) im "Annotated catalogue of the Nepticulidae and Opostegidae (Lepidoptera: Nepticuloidea) of France and Corsica" veröffentlicht wurde. Die leicht zu übersehende Art dürfte im Norden Frankreichs aber noch weiter verbreitet sein.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.4. Literatur

4.5. Informationen auf anderen Websites (externe Links)