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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Männchen
Erstbeschreibung
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

Man erkennt die Mine daran, dass es einen abrupten Wechsel in der Ausprägung der Kotlinie gibt (Bild 2, im Durchlicht) und daran, dass das Ei auf der Blattunterseite abgelegt wird (Bild 3). Text: Josef Bücker

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen

2.4. Mine

An Birke findet sich eine zweite Art mit nahezu gleich aussehenden Minen: Stigmella confusella.

Der Unterschied liegt im Minen-Anfang: Bei S. lapponica ist die Mine auf den ersten Millimetern vollständig mit schwarzem Kot ausgefüllt. Bei S. confusella füllt die Kotlinie die Mine auch am Anfang nie ganz aus, so dass sich eine feine schwarze, von den Minenrändern deutlich abgesetzte Mittellinie ergibt.

Bei Minen an Birke kommen als weitere Arten auch Stigmella naturnella, Stigmella betulicola und Stigmella luteella in Frage.

2.5. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Nahrung der Raupe

  • [Betulaceae:] Betula pubescens (Moor-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula pubescens subsp. carpatica [= Betula carpatica] (Karpaten-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula pendula [= Betula alba] (Hänge-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula nana (Zwerg-Birke)
  • [Betulaceae:] Betula humilis (Strauch-Birke)

Schon in der Erstbeschreibung der Art berichtet Wocke (1862) von Minen-Funden in Blättern von Hänge-Birken. Und Schütze (1904: 205-206) betont in der Beschreibung seines Synonyms Nepticula lusatica ebenfalls die Eiablage an Blattunterseiten von Birken und beschreibt die zugehörige Mine minutiös.

Nach Johansson et al. (1990) minieren sowohl Stigmella lapponica als auch Stigmella confusella in Blättern von Betula pubescens, Betula pendula und Betula nana. [Bladmineerders.nl] erwähnt noch Betula humilis und Betula pubescens subsp. carpatica (= Betula carpatica). Betula pubescens und Betula humilis werden von Anikin et al. (2017: 63) für die Wolga-Ural-Region als Raupennahrung angeführt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)