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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Weibchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

2. Diagnose

2.1. Weibchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nachweismethoden

Im immergrünen Laub der Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) nach Blättchen suchen, die zu dritt in der Form eines Buchnüsschens versponnen sind. Hier überwintert die Raupe von S. mygindiana. Ganze Pflanze eintragen, weil die Raupen bei Zimmertemperatur noch einige Tage fressen wollen. Sind hingegen zwei Blättchen flach zusammengesponnen, wobei das obere meistens schwarz verfärbt ist, schlüpft Rhopobota ustomaculana (redaktionell bearbeitet nach [Beitrag von Rudolf Bryner]).

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Ericaceae:] Vaccinium vitis-idaea (Preiselbeere)
  • [Ericaceae:] Vaccinium uliginosum ? (Moorbeere, Rauschbeere, Sumpf-Heidelbeere, Moor-Heidelbeere ?)
  • [Ericaceae:] Arctostaphylos uva-ursi (Echte Bärentraube)
  • [Myricaceae:] Myrica gale (Gagelstrauch)

Kennel (1916: 423) schrieb: "Die Raupe ist rotbraun, der Kopf klein, schwarz, Nacken- und Analschild sind gleichfalls, wie auch die Wärzchen, schwarz. Sie lebt im April und Mai in Gespinst an Vaccinium uliginosum, vitis Idaea, Myrica gale, Arbutus uvae ursi".

Müller-Rutz (1922: 228) teilte mit: "Zahlreche Stücke im Mai 20 im Föhrenwald bei Landquart. Ebenda im Juni die Raupen in verschlossenen Endtrieben der Bärentraube. Eine Raupe lieferte den Falter am 11.8.20, zwei Raupen überwinterten als Puppe. Die übrigen halb erwachsen (Thom)."

Schütze (1931) fasste zusammen: "Zwischen Blättern von Vaccinium vitis-idaea, Vaccinium uliginosum, Myrica, Arctostaphyllos [sic! recte:Arctostaphylos] (Sorhagen und andere)."

Hancock et al. (2015: 46) bestätigen diese Liste weitgehend: "Ovum. Laid in late May - mid June in small batches on the lower leaves of cowberry (Vaccinium vitis-idaea)and bear-berry (Arctostaphylos uva-ursi); occasionally also found on bog myrtle (Myrica gale). Vaccinium uliginosum scheint demnach, wenn überhaupt, dann nur selten mitgenutzt zu werden.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Literatur