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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat und Nachweismethoden
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat und Nachweismethoden

Bei genauerer Betrachtung von Enzian-Blüten (Gentiana acaulis und Gentiana clusii) finden sich ab und zu welche, die sich nicht ganz öffneten, weil sie mit Spinnfäden daran gehindert wurden. Zudem verrät ein kreisrundes Loch die Anwesenheit eines Bewohners im Blüteninnern. In derart veränderten Blütenkelchen der beiden Enzianarten lebt die Raupe der Federmotte Stenoptilia coprodactyla. Sie ernährt sich hier von den Staubbeuteln, dem Stempel und der Frucht der Blüte. Die Stürzpuppe ist an der Blütenbasis auf der Aussenseite angesponnen. Wie für manche montane oder die Mehrzahl der alpinen Arten typisch, dauert die Entwicklung — wenn sie einmal begonnen hat — nur sehr kurz. Drei Wochen vor dem Fund der oben abgebildeten Raupe waren die Enzianblütenknospen am Fundort noch sehr winzig und zudem lag dort mehrere Tage lang 5-10 cm Neuschnee. (nach [Forumsbeiträgen von Rudolf Bryner])

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Gentianaceae:] Gentiana acaulis (Stängelloser Silikat-Enzian, Kochs Enzian, Silikat-Glocken-Enzian, Stengelloser Enzian)
  • [Gentianaceae:] Gentiana clusii (Stängelloser Kalk-Enzian, Clusius-Enzian, Echter Alpenenzian, Kalk-Glocken-Enzian)

4. Weitere Informationen

4.1. Abweichende Schreibweisen

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Literatur

  • [SCHÜTZE (1931): 161]
  • Erstbeschreibung: Stainton, H. T. (1851): A supplementary catalogue of the British Tineidæ & Pterophoridæ. i-iv, 1-28 [Überschrift Seite 15: Appendix. A catalogue of the Tineidæ obtained from Herr Joseph Mann, of Vienna, in 1849]. London (John van Voorst).