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Falter
Ssp. hilaris (Staudinger, 1901)
Balz, Kopula
Eiablage
Ausgewachsene Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Ei
Diagnose
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ssp. hilaris (Staudinger, 1901)

1.3. Balz, Kopula

1.4. Eiablage

1.5. Ausgewachsene Raupe

1.6. Fraßspuren und Befallsbild

1.7. Puppe

1.8. Ei

2. Diagnose

Diagnosehinweis für Mitteleuropa: Der 4. distale Fleck ist (wenn vorhanden!), nicht deutlich nach aussen versetzt, wie bei den Pyrgus-Arten. [nach Pro Natura 2 (1997)]

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Erstbeschreibung

Ssp. hilaris

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Rosaceae:] Sanguisorba minor (Kleiner Wiesenknopf)

Wie S. sertorius legt auch S. orbifer seine Eier an Blüten oder Blätter von Kleinem Wiesenknopf (Sanguisorba minor). W. Wagner meldet auf seiner Artseite [Artseite auf pyrgus.de]: "Falter der zweiten Generation fand ich Mitte Juli in Griechenland, dazu Eier auf der Blattoberseite und eine Jungraupe an der Basis einer Rosette eingesponnen." Auf jener Seite finden sich auch Raupen- und Puppenfotos.

Fazekas (1986: 52) hatte aus dem Karpatenbecken gemeldet: "Als Futterpflanze der Art wurde in der früheren ungarischen Literatur (GOZMÁNY 1968) — jedoch ökologisch völlig unbegründet — Sanguisorba officinalis angegeben. Herrn Professor Lorkovic gelang es, mit eigenen Zuchtversuchen einwandfrei nachzuweisen, daß die Futterpflanze der Art Sanguisorba minor ist. Ich selbst fand eierlegende Weibchen im Villány-Gebirge (Tenkeshegy) ebenfalls auf dieser Pflanze."

Die Angaben von Tshikolovets (2011), wonach die Raupe auch an Potentilla crantzii und Rubus idaeus leben soll, sind sicher falsch.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

sao: „griechischer Meernymphe.“

Spuler 1 (1908: 75R)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Unterarten

4.4. Taxonomie

Nach Zhang et al. (2020) handelt es sich bei den ostpaläarktischen Taxa lugens Staudinger, 1886 und carnea (Reverdin, 1927) nicht um Unterarten (Spialia orbifer lugens (Staudinger, 1886) bzw. Spialia orbifer lugens (Staudinger, 1886)) sondern um eigenständige Arten: Spialia lugens (Staudinger, 1886) und Spialia carnea (Reverdin, 1927).

4.5. Faunistik

Huemer (2013) akzeptiert die Art für Österreich und schreibt: "In Huemer & Tarmann (1993) wurde S. orbifer noch als Synonym geführt. Nach Kudrna et al. (2011) kommt Spialia orbifer zumindest in Niederösterreich, der Steiermark und in Kärnten vor." Während Spialia sertorius große Teile Europas besiedelt, wird sie im gesamten Südosten Europas durch Spialia orbifer ersetzt.

Einige Altangaben aus Deutschland sind sicher falsch.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.6. Literatur

4.7. Informationen auf anderen Websites (externe Links)