1. Lebendfotos
1.1. Falter
1.2. Raupe
2. Diagnose
2.1. Männchen
2.2. Geschlecht nicht bestimmt
2.3. Genitalien
2.3.1. Männchen
3. Biologie
3.1. Habitat
3.2. Nahrung der Raupe
- [Fabaceae:] Genista scorpius
Jäckh (1977: 268) meldet: "Genista scorpius DC. - Ich vermute, daß sich die Beschreibung der Lebensweise der Raupe von Butulis scipionella STGR. durch Chretien (1898) auf obige Art bezieht. Lhomme (3. III. 1949) wird in seinem Katalog der französischen Lepidopteren diese Angaben verwendet haben. Chretien berichtet, daß die Art in der Ardèche häufig auf Genista scorpius ist. Nach dem Winter sind alle Zweige am Grunde mit den Gespinsten besetzt. Im Umkreis der Nester sind die Zweige von der Rinde entblößt, die die Raupe abnagt. Dadurch werden die befallenen Zweige schnell trocken. Die Raupe verläßt ihr ursprüngliches Gespinst nicht, sondern erreicht benachbarte Stengel und Blätter durch größere Gewebe. Sie macht ihre letzte Häutung Ende April und verpuppt sich im Mai."
4. Weitere Informationen
4.1. Etymologie (Namenserklärung)
Die Art ist nach ihrer Raupennahrungs-Pflanze Genista scorpius benannt.
4.2. Faunistik
Die Art ist nur aus Frankreich und Spanien bekannt.
4.3. Typenmaterial
Jäckh (1977: 268): „Holotypus ♂: „L. Vo 4., èrl. 5.–6. 97, Gen. scorp.“ (= La Voulte, April, ex larva Mai bis Juni 1887 aus Genista scorpius CD.), Präp. Jä 8712, Coll. Chrétien, Mus. Nat. d'Hist. Nat., Paris.“ — Paratypen: 8 ♂♂ und 4 ♀♀ aus Frankreich und Spanien.
4.4. Literatur
- Erstbeschreibung: Jäckh, E. (1977): Bearbeitung der Gattung Scythris Hübner (Lepidoptera, Scythrididae). 1. Die ,grandipennis-Gruppe'. — Deutsche Entomologische Zeitschrift, Neue Folge 24 (1-3): 261-271. Berlin (Akademie-Verlag) [Digitalisat und PDF-Download auf onlinelibrary.wiley.com].