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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Männchen
Männchen
Weibchen
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Fraßspuren und Befallsbild

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Genitalien

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Solanaceae:] Lycium barbarum (Bocksdorn)

Einzige bekannte Nahrungspflanze der Art ist Lycium barbarum.

4. Weitere Informationen

4.1. Taxonomie

Baran (2004) schreibt: "Scythris buszkoi sp. n. is described from material collected in south-western Ukraine. The species was found at two different localities: Kam’janec’-Podil’s’kyj (Khmelnytsky oblast) and Tovste (Ternopil oblast). Almost half of the type material was reared from larvae mining the leaves of Lycium barbarum L. (Solanaceae). ... This combination of genitalic features, however, does not coincide with any known European species-group established by Bengtsson (1997). Thus, Scythris buszkoi sp. n. forms, in all probability, its own group."

4.2. Faunistik

Locus typicus: Ukraine, Khmelnytsky oblast, Kam'janec'-Podil's'kyj.

Oliver Rist weist im [Forum] auf das Vorkommen in Österreich hin, wo die für Europa neue Art 2012 in Wien (z.B. auf der Südosttangente oder der Donauuferautobahn) als "Schädling" an gepflanzten Büschen des Bocksdorn (Lycium barbarum) auftrat [Pressemeldung ages.at, 12. September 2012; Bilder von dort wurden uns vom Fotografen, A. Kahrer, zur Verfügung gestellt (s.o.)]. Dieses Nachtschattengewächs wird in Mitteleuropa gerne an Straßenrändern gepflanzt und verwildert leicht. Mit einer weiteren Ausbreitung des erst 2004 beschriebenen Falters ist daher zu rechnen.

Die Art wurde aus der Ukraine beschrieben; Savchuk & Kajgorodova (2017) melden sie von dort auch von der Krim. Pastorális (2010) meldet die Art aus Ungarn, unsere Bilder von František Kosorín stammen aus der Slowakei (siehe hierzu auch Pastorális (2013)).

Huemer (2013) fasst für Österreich zusammen: "Die rezent aus der Ukraine beschriebene Art (Baran, 2004) wurde neuerdings in der Slowakei und in Ungarn nachgewiesen und im August 2012 erstmals in Wien (AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, 2012). Die Art kann an der in Österreich nicht autochthonen Lycium barbarum schädlich auftreten und muss als potentiell invasives Neozoon gelten."

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur