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Falter
Raupe
Puppe
Männchen
Weibchen
Männchen
Weibchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Raupe

1.3. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Genitalien

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Lebensweise

Die erste Raupengeneration (Mai bis Juni) ernährt sich von Blättern verschiedener Gänsefußgewächse wie Atriplex, Chenopodium, während die zweite Raupengeneration (September bis Oktober) Samen dieser Pflanzen frisst. Die Lebensweise ist versteckt in einem Gespinst. Die Verpuppung findet unter der Erdoberfläche statt. (Zuchtbeobachtungen: Heidrun Melzer)

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Amaranthaceae: Chenopodioideae:] Atriplex laciniata (Schlitzblättrige Melde)
  • [Amaranthaceae: Chenopodioideae:] Atriplex sp. (Melde)
  • [Amaranthaceae: Chenopodioideae:] Chenopodium album (Weißer Gänsefuß)
  • [Amaranthaceae: Chenopodioideae:] Chenopodium sp. (Gänsefuß)

Fischer v. Röslerstamm (1840: 224) konnte schon in seiner Erstbeschreibung berichten: "Wir fanden sie in der Nähe von Wien und in Wien selbst auf Stellen, wo die geschlitzte Melde (Atriplex laciniata) häufig wächst, vorzüglich an Gartenplanken und Mauern, von Ende Juni bis zu Anfang August. Die Raupe findet man von Ende Mai bis Ende Juni und wahrscheinlich auch noch später auf der genannten Melde, in deren leicht zusammen gesponnenen Herzblättern sie lebt. Sie ist sehr lebhaft und lässt sich bei geringer Berührung sogleich auf die Erde herab. Sie hat sechzehn Füsse, ist grünlichgelb, zuweilen auch grasgrün mit dunkel - zuweilen auch nur blass rosenrothem Anfluge über den Rücken, und schwarzen, glänzenden Wärzchen, wovon jedes ein Haar trägt. [...]"

Insgesamt werden wahrscheinlich etliche Atriplex- und Chenopodium-Arten genutzt, doch ist die genaue Artansprache dieser Pflanzen den meisten Entomologen verwehrt.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Synonyme

4.3. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Die 16. Lieferung wurde nach Rodeland (2018) spätestens 1840 herausgegeben.

4.4. Literatur

  • Erstbeschreibung: Fischer von Röslerstamm, J. E. (1834–1843): Abbildungen zur Berichtigung und Ergänzung der Schmetterlingskunde besonders der Microlepidopterologie als Supplement zu Treitschke's und Hübner's europaeischen Schmetterlingen, mit erlaeuterndem Text: I-V, 6-304, Alphabetisches Register mit Synonymen [i]-[iv], pl. 1-100. Leipzig (Hinrichs). — Digitalisat von Google Books im Viewer der Hathi Trust Digital Library: [223], [pl. 78].
  • Gaedike, R. & W. Heinicke (1999): Verzeichnis der Schmetterlinge Deutschlands (Entomofauna Germanica 3). — Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 5: 1-216.
  • Povolný, D. (1969): Bedeutsame faunistische und taxonomische Entdeckungen bei den Scrobipalpa-Arten (Lep., Gelechiidae) in Mitteleuropa. — Zeitschrift der Wiener Entomologischen Gesellschaft 54: 71-78. [PDF auf zobodat.at]
  • Rodeland, J. (2018): Zur Datierung der „Abbildungen zur Berichtigung und Ergänzung der Schmetterlingskunde“ von Josef Emanuel Fischer von Röslerstamm. — Online-Publikation im Lepiforum: [PDF].
  • [SCHÜTZE (1931): 87]