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Männchen
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Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Raupe

1.4. Puppe

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

2.3. Ssp. spurcaria de la Harpe, 1853

2.3.1. Männchen
2.3.2. Weibchen

2.4. Genitalien

2.4.1. Männchen

2.5. Erstbeschreibung

Heydenreich (1851: 54) [zit. nach Scan auf Google Books]:

„22. Hibernia. [...] :295. Caelibaria HS. 421.“

unpaginierte Seite nach Titelblatt: „Allen meinen Desideraten sind folgende Zeichen beigefügt: wo mir 1 Exemplar fehlt (*), wo 2 (:), wo 2 (-) und wo 4 fehlen (†).“

Darin indizierte Abbildung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Saxifragaceae:] Saxifraga oppositifolia (Gegenblättriger Steinbrech)
  • [Ranunculaceae:] Ranunculus nivalis (Schnee-Hahnenfuß)

Norbert Pöll fand am Platthorn im Wallis Raupen an Saxifraga oppositifolia und Ranunculus nivalis (siehe ♂-Bild 2). In der Regel sind die Raupen tagsüber aber unter Steinen versteckt. Wie die verwandten Arten lassen sich diese Raupen mit ganz unterschiedlichen Pflanzen züchten, und so ist davon auszugehen, dass auch im Freiland recht unterschiedliche Pflanzen befressen werden. Leraut (2009) fasste zusammen: "Host plants: various low-growing plants, including sorrel, plantain, Campanula (bellflower) (caterpillar under stones)", also Sauerampfer (Rumex), Wegerich (Plantago) und Glockenblume (Campanula).

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

„caelebs ehelos, nach der Ungleichheit der Geschlechter.“

Spuler 2 (1910: 110L)

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Unterarten

4.4. Taxonomie

Lee et al. (2024) stellen in ihrer umfangreichen, schwerpunktmäßig genetischen Studie fest: "Elophos Boisduval (type species Geometra operaria (Hübner) is considered a junior synonym of Sciadia Hübner syn. n." Entsprechend ordnen sie die 4 Taxa mit kurzflügeligen Weibchen () der Gattung Sciadia mit ihren überwiegend tagaktiven Arten zu: "Elophos caelibaria (Heydenreich), E. zirbitzensis (Pieszcek), E. operaria (Hübner) and E. andereggaria (De La Harpe) are transferred to Sciadia Hübner comb. n.".

Nach Schattanek-Wiesmair et al. (2024: Table 1. BIN-sharing between morphospecies) haben Sciadia caelibaria und Sciadia slovenica beim COI-Barcoding den gleichen BIN.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Faunistik

Rezbanyai-Reser & Aistleitner (2013) berichten über die Verbreitung der beiden Unterarten Sciadia caelibaria senilaria und spurcaria in der Schweiz und Vorarlberg.

4.6. Literatur