Version 33 / 35 vom 22. Juni 2021 um 9:23:21 von Annette von Scholley-Pfab
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Männchen
Weibchen
Kopula
Eiablage
Raupe
Puppe
Ei
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Männchen

2. Weibchen

3. Kopula

4. Eiablage

5. Raupe

6. Puppe

7. Ei

8. Diagnose

8.1. Männchen

8.2. Erstbeschreibung

9. Biologie

9.1. Habitat

9.2. Raupennahrungspflanzen

9.3. Nahrung der Raupe

  • [Polygonaceae:] Rumex scutatus (Schild-Ampfer)
  • [Polygonaceae:] Rumex crispus (Krauser Ampfer)
  • [Polygonaceae:] Rumex obtusifolius (Stumpfblättriger Ampfer)
  • [Polygonaceae:] Rumex conglomeratus (Knäuel-Ampfer)
  • [Polygonaceae:] Rumex pulcher (Schöner Ampfer)

In Mitteleuropa wurden - wo vorhanden - zahlreiche Raupen in Wurzeln des Schild-Ampfers gefunden, an den meisten anderen Standorten spielen aber der Stumpfblättrige Ampfer und der Krause Ampfer die Hauptrolle als Eiablage und Raupennahrungspflanze. Bartsch et al. (2021: 19-20) führen noch konkrete Raupenfunde in Wurzeln von Rumex conglomeratus und Rumex pulcher an, betonen aber, dass die Raupe in fast allen mehrjährigen Ampfer-Arten gefunden werden kann.

10. Weitere Informationen

10.1. Etymologie (Namenserklärung)

Chrysis, Goldwespe.“

Spuler 2 (1910: 316L)

10.2. Abweichende Schreibweisen

  • Pyropteron chrysidiforme [nach dem Agreement in gender korrekte Schreibweise (Gender Agreement des ICZN)]

10.3. Andere Kombinationen

  • Sphinx chrysidiformis Esper, 1782 [Originalkombination]

10.4. Synonyme

10.5. Unterarten

10.6. Taxonomie

Karsholt & Razowski (1996) führen Pyropteron sicula Le Cerf, 1922, noch als eigenständige Art an. Da es weder verlässliche äußere Unterschiede noch sichere Genitalunterschiede gibt, wurde dieses Vorgehen meist abgelehnt. Bartsch et al. (2021) stellen jetzt recht große Unterschiede beim Barcoding fest (6,8 %), so dass P. sicula als kryptische Art gerechtfertigt werden könnte. Doch nicht jeder Barcode-Unterschied muss - wenn er nicht an Merkmale oder unterschiedliche Biologien gekoppelt ist - zwangsläufig als Beweis für kryptische Arten gewertet werden. Die an dieser Stelle konservative Vorgehensweise von Bartsch et al. (2021) überzeugt: "DNA barcode analyses group P. chrysidiformis into two distinct clusters, which differ by an average of 6.8%, the chrysidiformis clade, with specimens from western Europe, including north-western Italy, Corsica and Sardinia, and the sicula clade with specimens from Sicily, Apulia, Adriatic Italy and Istria. These two clades are well supported and could be considered different species. However, although there are some external differences between specimens of the two clades, these were not consistent across the whole range and we did not find significant differences in the genitalia. We therefore follow the current practise (Špatenka et al. 1999, Pühringer & Kallies 2004) and consider these two clades subspecies."

Die zuvor meist als Synonym von P. chrysidiformis angesehene Sesia lecerfi Oberthür, 1909 gehört nach Bartsch et al. (2021: 20) nicht hierher, sondern ist wahrscheinlich ein Synonym von Bembecia ichneumoniformis, was aber noch durch Untersuchung des Typus endgültig abzusichern ist.

(Autor: Erwin Rennwald)

10.7. Publikationsjahr der Erstbeschreibung

Wir übernehmen hier die detailliert von Heppner (1981) recherchierten Publikationsjahre.

10.8. Literatur

10.9. Informationen auf anderen Websites (externe Links)