Version 35 (neueste) vom 6. März 2024 um 14:45:24 von Jürgen Rodeland
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Männchen
Weibchen
Kopula
Männchen
Weibchen
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Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Männchen

1.2. Weibchen

1.3. Kopula

2. Diagnose

2.1. Ssp. warrenensis (Verity, 1928)

2.1.1. Männchen
2.1.2. Weibchen

2.2. Ssp. occidentalis Renner, 1991

2.2.1. Männchen
2.2.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Nahrung der Raupe

  • [Cistaceae:] Helianthemum alpestre (Alpen-Sonnenröschen)
  • [Cistaceae:] Helianthemum nummularium ssp. grandiflorum ?? [= Helianthemum grandiflorum ??] (Großblütiges Gewöhnliches Sonnenröschen, Großblüten-Sonnenröschen ??)

Die Raupe lebt ausschließlich an Sonnenröschen, im Detail gibt es dazu aber etwas widersprüchliche Angaben. Sonderegger (1997) betonte zu seinen Eiablagebeobachtungen in der Schweiz: "Die Eiablage erfolgte auf der Täschelalp VS nur auf das Grossblütige Sonnenröschen (Helianthemum nummularium grandiflorum)." W. Wagner lässt auf seiner Artseite von pyrgus de [Artseite auf pyrgus.de] wissen: "Die Raupe lebt ausschließlich an Helianthemum alpestre. Andere Helianthemum-Arten werden im Freiland aller Wahrscheinlichkeit nach nicht belegt, jedoch problemlos von den Raupen im Versuch angenommen." Bei Wagner (2006) ist zu erfahren, dass er seine Eiablagebeobachtungen, Ei- und Raupenfunde ebenfalls auf der Täschelalpe im Wallis tätigte. Er betont, dass die Raupen und Eier, die er dort an Helianthemum nummularium ssp. grandiflorum fand, allesamt zu Pyrgus alveus gehörten. Zudem stellte er eine zweijährige Entwicklung fest mit erster Überwinterung als L1 (L2) und zweiter Überwinterung im vorletzten (von 6) Raupenstadium.

(Autor: Erwin Rennwald)

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Unterarten

4.3. Verbreitung

Pyrgus warrenensis ist ein Endemit der Alpen (Frankreich, Italien, Schweiz, Deutschland, Österreich), wo er durchweg nur lokal in Hochlagen oberhalb 1700 m, meist oberhalb 2000 m, vorkommt. In Deutschland wurde er erst 2008 bei Berchtesgaden registriert, ältere Belege gibt es aber auch vom Nebelhorn.

4.4. Literatur