2. Diagnose
2.1. Falter
2.2. Erstbeschreibung
3. Weitere Informationen
3.1. Andere Kombinationen
- Psodos bentelii f. alpmaritima Wehrli, 1924 [Originalkombination]
- Glacies bentelii alpmaritima (Wehrli, 1924)
3.2. Taxonomie
Müller et al. (2019) sehen in Glacies ein Synonym zu Psodos, weshalb sie alle Arten entsprechend neu kombinieren. P. alpmaritima unterscheidet sich beim Barcoding um 1,7 % gegenüber Psodos belzebuth, um 3,5 % gegenüber Psodos noricana und um 4,6 % gegenüber Psodos bentelii, weshalb das Taxon unmöglich als Unterart zu Letzterer gestellt werden kann, sondern besser als eigenständige Art geführt wird.
3.3. Faunistik
Die Art wurde vom Gipfelbereich des Cime d'Argentera, 3300 m (Italien, Piemont, Alpi Marittime, Prov. Cuneo) beschrieben. Die Art besiedelt auch auf der französischen Seite einen engen Bereich in den Alpes-Maritimes.
(Autor: Erwin Rennwald)
3.4. Typenmaterial
Wehrli (1924: 91) teilt mit: «Unter 3000 m habe ich bentelii in den Alpes Maritimes nicht angetroffen; sie fliegt spärlich auf dem Mont Gelas 3150 und auf der Cima di Garibaldi, sowie auf der höchsten Erhebung der Seealpen, der Cima d'Argentera 3300 m, auf denen Gipfel 31. VII. die meisten erbeutet wurden, mit trepidaria Hb. zusammen [...]. 5 ♂♂ und 5 ♀♀ bildeten die Beute dreier Besteigungen.»
3.5. Literatur
- Müller, B., Erlacher, S., Hausmann, A., Rajaei, H., Sihvonen, P. & P. Skou (2019): The Geometrid Moths of Europe. Volume 6. Subfamily Ennominae II (Boarmiini, Gnophini, additions to previous volumes). — Part 1: 1-562, part 2: 563-906. Leiden & Boston (Brill).
- Erstbeschreibung: Wehrli, E. (1924): Nice-St. Martin Vésubie-Digne. Ein Beitrag zur Lepidopterenfauna der Alpes Maritimes und der Basses Alpes. — Deutsche Entomologische Zeitschrift „Iris“ 38: (1) 50-57, (2-3) 59-98, pl. I [hier: 90-91, pl. I fig. 8]. Dresden.