Version 29 / 33 vom 16. März 2022 um 13:00:59 von Annette von Scholley-Pfab
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Falter
Männchen
Weibchen
Habitat
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Weibchen

3. Biologie

3.1. Habitat

Gascoigne-Pees et al. (2014) zeigen Habitatfotos aus Albanien: durchweg steinige, vegetationsarme Hänge mit wenigen Büschen. Sie brachten Weibchen von dort zur Eiablage und können so schöne Fotos von Eiern, Raupen aller Stadien und Puppen zeigen. Dass die Raupen in der Zucht Festuca ovina und Dactylis glomerata fraßen, ist wenig überraschend.

4. Weitere Informationen

4.1. Andere Kombinationen

4.2. Taxonomie und Faunistik

Locus typicus nach Brown (1976: 89): Griechenland, Epiros, Berge nördliche von Ioannina, 650 m.

Die von manchen Autoren - so auch noch von Leraut (2016) - als Unterart zur türkischen Pseudochazara mamurra gestellte Art ist ein extrem seltener Endemit Nordgriechenlands (griechisch Mazedonien, Epirus). Nach Pamperis (2009) ist die Art nur von 9 Lokalitäten bekannt. Eckweiler (2012) bezweifelt die Richtigkeit der Zuordnung der Funde von Pamperis und belegt seinerseits Funde im Süden Albaniens. Gascoigne-Pees et al. (2014) studierten die Art dort näher; sie vergleichen sie detailliert mit Pseudochazara mniszechii tisiphone bzw. hier Pseudochazara tisiphone. Nach Verovnik & Wiemers (2016) ist das Taxon beim Barcoding klar von den anderen Taxa der Gattung getrennt und als eigenständige Art zu werten. Pseudochazara mamurra kommt demnach - entgegen den Ausführungen von z.B. Leraut (2016) - in Europa nicht vor.

(Autor: Erwin Rennwald)

4.3. Literatur

4.4. Informationen auf anderen Websites (externe Links)