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Falter
Ausgewachsene Raupe
Puppe
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Ausgewachsene Raupe

1.3. Puppe

2. Biologie

2.1. Nahrung der Raupe

  • [Fabaceae:] Onobrychis ebenoides
  • [Fabaceae:] Onobrychis sp. (Esparsette)

Verovnik et al. (2015) notierten an ihrer neuen Fundstelle ein reiches Vorkommen an Esparsetten (Onobrychis sp.). In der Zucht gelang die Eiablage an (Onobrychis viciifolia und die Aufzucht der Raupen mit dieser Pflanze. Auch die oben gezeigte Freilandraupe von Vrachni (Chelmos) wurde an einer Esparsette gefunden, die nicht bis auf Artniveau determiniert wurde. Tristan Lafranchis meldet seinen Raupenfund von Egio von Onobrychis ebenoides.

3. Weitere Informationen

3.1. Andere Kombinationen

  • Agrodiaetus alcestis aroaniensis Brown, 1976 [Originalkombination]

3.2. Taxonomie und Faunistik

P. aroaniensis ist in den Gebirgen Griechenlands vom Peloponnes bis an die bulgarische Grenze verbreitet. Vom nördlichen Griechenland reichen die Vorkommen bis fast in das Zentrum von Mazedonien (siehe Verbreitungskarte in Verovnik et al. (2015)). Insbesondere bei Angaben aus dem nordöstlichen Griechenland und aus Bulgarien besteht prinzipiell große Verwechslungsgefahr mit anderen braunen Arten der Untergattung Agrodiaetus, hier P. eleniae, P. orphicus, P. nephohiptamenos, P. admetus und P. ripartii. Tshikolovets (2011) schreibt zu P. eleniae: "With the same chromosome number as datchenkoi [gemeint ist hier P. orphicus] but differing in reduced marginal spots on the underside of hindwings. Morphologically similar to aroaniensis but with allopatric distribution and different chromosome number."

Locus typicus nach Brown (1976: 79): Griechenland, Mr. Chelmos, Kamena Allonia, 1.200 m.

Verovnik et al. (2015) berichten über die überraschende Entdeckung der Art ganz im Südosten von Bosnien-Herzegowina (südlich von Gacko). Diese Population ist nach derzeitiger Kenntnis weit vom ansonsten geschlossenen Verbreitungsgebiet entfernt - aber vielleicht findet sie sich ja noch dazwischen in Albanien und Montenegro.

(Autor: Erwin Rennwald)

3.3. Literatur