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2. Weitere Informationen

2.1. Etymologie (Namenserklärung)

Der Erstbeschreibung von Sobczyk in Sobczyk & Nuss (2013) ist zu entnehmen: "Derivatio nominis. Benannt nach dem Typenfundort, dem Pico Veleta in der Sierra Nevada, Spanien."

2.2. Taxonomie und Faunistik

Sobczyk & Nuss (2013) nehmen eine "Revision der paläarktischen Arten der Gattung Placodoma" vor. Aus den bisher 3 Arten aus diesem Raum wurden jetzt 17, d.h. nicht weniger als 14 Arten neu beschrieben. Bezogen auf Europa ist zum einen festzustellen, dass Placodoma oasella definitiv nicht in Europa vorkommt, zum anderen aber auch, dass von den 14 neu beschriebenen Arten zwei Spanien (Sierra Nevada: Placodoma veletaella Sobczyk, 2013) bzw. Gibraltar (Placodoma calpella Sobczyk, 2013) besiedeln. (Auch die schon lange bekannte Placodoma ragonoti ist auf das südliche Spanien beschränkt.)

2.3. Verbreitung

Der männliche Holotypus von Placodoma veletaella wurde am 22. Juni 2001 von W. Schmitz in Spanien, Provinz Granada, Sierra Nevada, 1500 m, Pico Veleta gesammelt. Weitere Belege der Art wurden zunächst nicht bekannt. Corley et al. (2015) melden dann aber das erste Exemplar aus Portugal: "AAL: Portas do Rodão, 7-VII-2014, Rosete, det. Arnscheid. Previously known only from the holotype from Sierra de Nevada, Spain. Larva unknown."

(Autor: Erwin Rennwald)

2.4. Literatur