Version 50 / 51 vom 24. Januar 2021 um 0:21:02 von Erwin Rennwald
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Falter
Raupe
Fraßspuren und Befallsbild
Puppe
Weibchen
Männchen
Erstbeschreibung
Habitat
Inhalt

1. Falter

2. Raupe

3. Fraßspuren und Befallsbild

4. Puppe

5. Diagnose

5.1. Weibchen

5.2. Genitalien

5.2.1. Männchen

5.3. Erstbeschreibung

6. Biologie

6.1. Habitat

Mehrere Begehungen von Habitat 2 in verschiedenen Jahren erbrachten das Ergebnis, dass die Minen in schattigen Bereichen häufig sind. Die Puppe von Falter 7 wurde noch in Unkenntnis dieser Sachlage an sonnenexponierten Büschen gesucht, an welchen nur dieser einzige Fund gelang.

6.2. Nahrung der Raupe

  • [Sapindaceae:] Acer monspessulanum (Französischer Ahorn, Burgen-Ahorn)
  • [Sapindaceae:] Acer opalus (Schneeball-Ahorn, Schneeballblättriger Ahorn)
  • [Sapindaceae:] Acer campestre (Feld-Ahorn)

Die Art miniert unterseitig an Burgen-Ahorn (Acer monspessulanum) [Gregor, F. & Patočka, J. (2001): Die Puppen der mitteleuropäischen Lithocolletinae. Mitt. Internat. Ent. Verein Frankfurt. Suppl. VIII: 87] und, wie Rudolf Bryner in der Schweiz nachwies, an Schneeballblättrigem Ahorn (Acer opalus). Aus Frankreich gibt es auch eine Angabe zum Feld-Ahorn, der aber sicher nur ausnahmsweise genutzt wird.

7. Weitere Informationen

7.1. Etymologie (Namenserklärung)

Die Art wurde nach ihrer Nahrungspflanze, Acer monspessulanum benannt.

7.2. Andere Kombinationen

  • Lithocolletis monspessulanella Fuchs, 1897 [Originalkombination]

7.3. Verbreitung

Locus typicus ist die "Loreleygegend" in Rheinland-Pfalz (Deutschland). In Mitteleuropa bis März 2009 nur am Mittelrhein sicher festgestellt (sonst in Kroatien und Italien), am 25. März 2009 meldete R. Bryner hier im Lepiforum dann: "Neu für die Schweiz: Phyllonorycter monspessulanella" [R. Bryner: Erstnachweis Schweiz]. Die Art ist bivoltin [Gregor & Patočka (2001), 87f] und tritt außerdem in Frankreich [Buvat & Nel (1999)] und Portugal [Corley, Marabuto & Pires (2007)] auf.

(Autoren: Jürgen Rodeland & Erwin Rennwald)

7.4. Literatur