Version 38 / 39 vom 28. Oktober 2023 um 13:52:48 von Jürgen Rodeland
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Falter
Kokon & Puppe
Minen
Männchen
Geschlecht nicht bestimmt
Erstbeschreibung
Habitat
Raupennahrungspflanzen
Inhalt

1. Lebendfotos

1.1. Falter

1.2. Kokon & Puppe

1.3. Minen

2. Diagnose

2.1. Männchen

2.2. Geschlecht nicht bestimmt

2.3. Erstbeschreibung

3. Biologie

3.1. Habitat

3.2. Raupennahrungspflanzen

3.3. Nahrung der Raupe

  • [Cannabaceae:] Celtis australis (Europäischer Zürgelbaum, Südlicher Zürgelbaum)
  • [Cannabaceae:] Celtis caucasica (Kaukasischer Zürgelbaum)

Die Art miniert unterseitig an Zürgelbaum (Celtis australis) [Bradley, Jacobs & Tremewan (1970)]. Dies ist die einzige natürliche Nahrungspflanze in Europa. Nach gracillariidae.net wird auch Celtis caucasica genutzt, der in Europa aber nur selten gepflanzt wird.

4. Weitere Informationen

4.1. Etymologie (Namenserklärung)

Staudinger (1871) beginnt seine Erstbeschreibung: "Mein Freund Millière fing diese ausgezeichnete Art bei Lyon [...]"

4.2. Andere Kombinationen

4.3. Synonyme

4.4. Faunistik

Locus typicus ist Lyon in Frankreich. Wie der Südliche Zürgelbaum ist auch der Falter in Europa auf dessen Süden beschränkt. In der Schweiz tritt er nach SwissLepTeam (2010) entsprechend nur in der Südschweiz auf. Tacács et al. (2016) melden die Art erstmals für Ungarn, und zwar nicht ganz aus dem Süden, sondern an gepflanzten Bäumen in Enying (Komitat Fejér) im zentralen Transdanubien im Nordosten des Balaton.

Da der Südliche Zürgelbaum zunehmend auch im Osten Österreichs gepflanzt wird (und Libythea celtis davon profitiert!) ist dort unbedingt auch auf Minen dieser Miniermotte zu achten!

(Autor: Erwin Rennwald)

4.5. Literatur